Große Investoren bewegen sich – und das meist nicht ohne Grund. Bei AMD sorgt aktuell eine bemerkenswerte Umschichtung institutioneller Anleger für Aufmerksamkeit: Während einige Fonds massiv aussteigen, stocken andere ihre Positionen deutlich auf. Was steckt hinter dieser gespaltenen Einschätzung des Chip-Giganten?
Institutionelle Investoren im Zwiespalt
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Diversified Trust Co. hat seine AMD-Position im ersten Quartal drastisch um 46% reduziert und dabei 6.318 Aktien abgestoßen. Ein Vertrauensvotum sieht anders aus. Doch das Bild ist keineswegs einheitlich. Amalgamated Bank baute seine Position um 2,2% aus und kaufte zusätzlich 7.218 Aktien. PDS Planning Inc. zeigte sich sogar noch optimistischer und erhöhte seinen Anteil um beachtliche 12%.
Diese gegensätzlichen Bewegungen institutioneller Schwergewichte spiegeln die Unsicherheit wider, die derzeit um AMD herrscht. Große Kapitalströme fließen sowohl in als auch aus der Aktie – ein Zeichen dafür, dass selbst professionelle Investoren uneins über die Zukunftsperspektiven sind.
Spektakuläre Erholung nach schwierigem Jahr
Nach einem schwierigen 2024 hat sich das Blatt für AMD dramatisch gewendet. Allein im Juni legte die Aktie um beeindruckende 25% zu und profitierte vom breiten Technologie-Aufschwung. Doch dieser Höhenflug hat seinen Preis: Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 105,4 und einem Kurs-Buchwert-Verhältnis von 4,02 sind hohe Wachstumserwartungen bereits eingepreist.
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Die Profitabilitätskennzahlen dämpfen allerdings die Euphorie. Eine Nettomarge von nur 8% und eine Eigenkapitalrendite von 3,9% zeigen, dass AMD trotz Umsätzen von 7,44 Milliarden Dollar im letzten Quartal noch Luft nach oben hat.
KI-Boom als Wachstumsmotor
Der explosive Bedarf an Grafikprozessoren treibt AMD an. Künstliche Intelligenz, maschinelles Lernen und die Expansion hyperscaler Cloud-Anbieter sorgen für anhaltend hohe Nachfrage. Mit neuen Produktlinien wie dem Ryzen 9 9950 X3D und der Radeon 9070-Serie will AMD von diesem Trend profitieren. Besonders die EPYC Turin-Prozessoren der fünften Generation und die Instinct-KI-Beschleuniger sollen in Rechenzentren punkten.
Eine strategische Allianz mit HCLTech soll die Enterprise-KI-Angebote stärken, während ein 6 Milliarden Dollar schweres Aktienrückkaufprogramm das Vertrauen des Managements unterstreicht. Doch der Konkurrenzkampf im KI-Segment bleibt brutal – und genau hier liegt das Risiko, das institutionelle Investoren so unterschiedlich bewerten.
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