AMD Aktie: Kurssturz trotz Rekordgewinn!
Rekorderlöse, explodierende Gewinne, ein führender Player im KI-Geschäft – und trotzdem geht die Aktie durch die Decke? Nicht ganz. Denn während AMD im dritten Quartal mit Bestmarken nur so um sich wirft, schickt die Börse den Titel auf Talfahrt. Minus neun Prozent nach der Veröffentlichung. Was läuft hier schief? Die Antwort liegt nicht in den Zahlen – sondern in dem, was Anleger für diese Zahlen bezahlen müssen.
Bewertungsangst schlägt operative Stärke
Advanced Micro Devices hat im dritten Quartal abgeliefert – und zwar kräftig. Rund 9,2 Milliarden US-Dollar Umsatz bedeuten ein Plus von 36 Prozent im Jahresvergleich. Der bereinigte Gewinn je Aktie lag mit 1,20 Dollar über den Erwartungen der Analysten. Für das laufende vierte Quartal hob das Management die Prognose auf etwa 9,6 Milliarden Dollar an.
Doch statt Jubel gab es Ausverkauf. Die AMD-Aktie büßte in den Tagen nach der Bekanntgabe kräftig ein. Der Grund: Die Bewertung. Trotz starker Geschäftszahlen sorgt das hohe Kurs-Gewinn-Verhältnis für Unbehagen. Im Vergleich zur direkten Konkurrenz – insbesondere Nvidia – liegt AMD bei den Bewertungskennzahlen deutlich höher. Das macht nervös. Selbst glänzende Ergebnisse reichen in diesem Umfeld nicht aus, um die Anleger zu überzeugen.
Ein kostenloser Report stellt die 3 aussichtsreichsten KI-Aktien für 2025 vor – ideal, wenn Sie sich in Zeiten hoher Bewertungen neu positionieren wollen. Jetzt KI-Aktien-Report anfordern
Rechenzentren treiben das Wachstum – KI-Boom geht weiter
Das eigentliche Powerhouse hinter den Rekorden ist das Data-Center-Geschäft. Mit 4,3 Milliarden Dollar Umsatz markierte dieser Bereich ein neues Allzeithoch – 22 Prozent mehr als im Vorjahr. Verantwortlich dafür sind vor allem die Instinct MI350-GPUs, die im KI- und Hochleistungsrechnen massiv gefragt sind, sowie die EPYC-Prozessoren, die in Servern weltweit zum Einsatz kommen.
Auch die anderen Sparten glänzten:
- Client-Segment: Plus 46 Prozent auf 2,8 Milliarden Dollar, getrieben durch die Erholung im PC-Markt und KI-fähige Rechner.
- Gaming: Regelrechte Explosion mit einem Umsatzplus von 181 Prozent auf 1,3 Milliarden Dollar.
Die Nachfrage ist breit und stabil. AMD profitiert von der anhaltenden KI-Revolution und dem Aufschwung im PC-Geschäft. Doch während die operative Performance stimmt, bleibt die Frage: Ist die Aktie zu teuer für das, was sie liefert?
Analysten bleiben optimistisch – aber der Druck steigt
Während die Börse skeptisch reagiert, halten die Analysten an ihrer positiven Einschätzung fest. Nach den Quartalszahlen haben mehrere Investmenthäuser ihre Kursziele angehoben. Am Samstag stufte Wall Street Zen die Aktie von „Halten“ auf „Kaufen“ hoch. Die Mehrheit der Analysten empfiehlt die AMD-Aktie weiterhin mit „Moderate Buy“.
Jetzt richtet sich der Blick auf den Financial Analyst Day am 11. November. Dort will das Management seine langfristige KI-Strategie präsentieren. Investoren erwarten konkrete Ansagen, wie AMD seine Marktposition ausbauen und die Bewertung rechtfertigen will. Der Druck ist hoch – denn die nächsten Tage könnten entscheiden, ob die Aktie den Turnaround schafft oder weiter abrutscht.
AMD-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue AMD-Analyse vom 8. November liefert die Antwort:
Die neusten AMD-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für AMD-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 8. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
AMD: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...
