AMD Aktie: Widerstand zu stark

AMD sieht sich mit widersprüchlichen Analysteneinschätzungen, wachsendem KI-Konkurrenzdruck und technischen Widerständen konfrontiert, trotz starker Umsatzsteigerung im letzten Quartal.

Kurz zusammengefasst:
  • Gemischte Analystenbewertungen von Kaufen bis Halten
  • Wachsender Konkurrenzdruck durch Broadcom und Alibaba
  • Starke Umsatzsteigerung aber verfehlte Gewinnerwartungen
  • Technische Widerstände bei wichtigen Kursmarken

AMD steht vor einem klassischen Dilemma: Die Euphorie um künstliche Intelligenz trifft auf harte Marktrealit­äten. Während Analysten über die Zukunft des Chipriesen streiten, kämpft die Aktie mit technischen Widerständen. Kann AMD die nächste Hürde nehmen oder droht ein Rücksetzer?

Analysten-Chaos: Von „Kaufen“ bis „Halten“

Die Expertenurteile könnten unterschiedlicher kaum sein. Innerhalb von 24 Stunden hagelte es widersprüchliche Einschätzungen: Piper Sandler bleibt optimistisch mit „Overweight“ und sieht vor allem in den Server-, Client- und GPU-Sparten Potenzial für die zweite Jahreshälfte. Truist Securities hält ebenfalls am „Buy“-Rating fest und verweist auf die wachsende Akzeptanz von AMDs Angeboten bei Rechenzentren und AI-Kunden.

Doch andere Häuser ziehen die Notbremse. Erste Group stufte von „Buy“ auf „Hold“ ab – Grund: unterdurchschnittliche Margen und ein zu hohes Kurs-Gewinn-Verhältnis. Auch Seaport Global Securities schwenkte von „Buy“ auf „Neutral“ um. HSBC kappte sogar das Kursziel und begründete dies mit revidierten Annahmen zu den Verkaufspreisen der AI-Chips.

Konkurrenzdruck wächst

Die Unsicherheit hat konkrete Ursachen. Broadcom verkündete den vierten Großkunden für seine maßgeschneiderten AI-Prozessoren, während Alibaba eigene AI-Chips entwickelt. Ein Trend, der AMD langfristig unter Druck setzen könnte.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei AMD?

Hinzu kommen geopolitische Risiken: US-Exportbeschränkungen nach China führten bereits zu einer 800-Millionen-Dollar-Abschreibung im zweiten Quartal. Trotz starker Umsatzsteigerung von 31,7% im Jahresvergleich verfehlte das Unternehmen die Gewinnerwartungen.

Technische Analyse zeigt klares Bild

Die Charts sprechen eine deutliche Sprache: AMD kämpft mit wichtigen Durchschnittslinien, die als Deckel fungieren. Unterstützungen sehen Experten bei 150 und 140 Dollar-Marken.

Der nächste Lackmustest steht am 4. November an, wenn die Q3-Zahlen erwartet werden. Trotz jüngster Abstufungen bleibt das Konsens-Rating bei „Moderate Buy“ – ein Zeichen dafür, dass die Wall Street langfristig noch immer an AMD glaubt.

AMD-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue AMD-Analyse vom 17. September liefert die Antwort:

Die neusten AMD-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für AMD-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 17. September erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

AMD: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...

Weitere Artikel zu AMD

Neueste News

Alle News

AMD Jahresrendite