Ams Osram Aktie: Absturz!

Zwei große Investmenthäuser senken ihre Bewertung für Ams Osram drastisch und zweifeln an der Erfolgsaussicht der Restrukturierung des Sensorherstellers.

Kurz zusammengefasst:
  • Kursziel von Jefferies um 40 Prozent reduziert
  • JPMorgan senkt Bewertung ebenfalls deutlich
  • Verzögerte Erholung von Umsätzen und Margen
  • Aktie fällt in stark überverkauften Bereich

Ein vernichtendes Urteil von Jefferies hat die Ams Osram Aktie regelrecht ins Bodenlose geschickt. Das US-Analysehaus zieht die Reißleine: Kaufempfehlung gestrichen, Kursziel fast halbiert. Die Botschaft ist eindeutig – der erhoffte Turnaround des österreichischen Sensor- und Lichtspezialisten lässt auf sich warten. Doch wie dramatisch ist die Lage wirklich?

Jefferies halbiert das Kursziel

Der Schlag kam hart und unerwartet. Analyst Janardan Menon stufte den Titel von „Buy“ auf „Hold“ herab. Das allein wäre bereits ein deutliches Signal gewesen. Doch die eigentliche Hiobsbotschaft folgte beim Kursziel: Von ehemals 14,00 Franken auf nur noch 8,30 Franken – ein Kahlschlag von über 40 Prozent.

Die Reaktion der Märkte ließ nicht auf sich warten. Am Freitag brach die Aktie zeitweise um mehr als 5 Prozent ein. Die volatile Seitwärtsbewegung der vergangenen Wochen verwandelte sich in einen veritablen Abwärtssog. Anleger flohen regelrecht aus dem Papier.

Die bitteren Fakten hinter der Neubewertung

Warum dieser drastische Pessimismus? Die Analysten nennen drei zentrale Gründe:

  • Verzögerte Erholung: Umsätze und Margen verbessern sich deutlich langsamer als geplant
  • Umsatzrückgang 2026: Statt Wachstum prognostiziert Jefferies nun sogar sinkende Erlöse
  • Gefährliche Abhängigkeit: Das Schicksal hängt am Tropf der schwächelnden Auto- und Industriebranche

Besonders brisant: Ams Osram steckt mitten in einem komplexen Restrukturierungsprozess. Dessen Erfolg wurde nun von den Analysten offen angezweifelt. Kann der Konzern die Kurve überhaupt noch kriegen?

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JPMorgan schlägt in die gleiche Kerbe

Jefferies steht mit seiner düsteren Einschätzung nicht allein da. Bereits zu Wochenbeginn hatte JPMorgan nachgelegt. Analyst Craig McDowell senkte das Kursziel von 8,90 auf 7,45 Franken – ebenfalls ein herber Schnitt. Die Begründung: Enttäuschende Quartalszahlen und ein schwacher Ausblick.

Die kumulierte negative Stimmung der großen Investmenthäuser setzt die Aktie nun massiv unter Druck. Charttechnisch wie fundamental fehlen die Impulse für eine Erholung. Die Hoffnung auf einen schnellen Turnaround? Vorerst begraben. Anleger scheinen das Risiko einer weiter verzögerten Margenerholung höher zu bewerten als die Chancen auf eine baldige Trendwende.

Mit einem RSI von nur 16,4 Punkten befindet sich die Aktie im stark überverkauften Bereich – ein technisches Signal, das zwar auf eine Gegenbewegung hoffen lässt, aber ohne fundamentale Katalysatoren wertlos bleibt. Der Abstand zum 52-Wochen-Hoch von über 40 Prozent spiegelt das Ausmaß der Vertrauenskrise wider.

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