Ein herber Rückschlag für alle, die auf die Wende gesetzt haben. Gerade als sich der österreichische Lichtspezialist mühsam durch sein Sanierungsprogramm kämpft, ziehen wichtige Marktexperten den Stecker. Die Aktie gerät unter massiven Abgabedruck, und an der Börse macht sich fundamentale Unsicherheit breit. Ist die Hoffnung auf eine erfolgreiche Restrukturierung verfrüht gewesen oder kapitulieren die Analysten zum falschen Zeitpunkt?
Kahlschlag bei den Kurszielen
Die Welle der Verkäufe wurde durch drastische Kommentare zweier Schwergewichte ausgelöst: Jefferies und Deutsche Bank Research haben ihre Erwartungen radikal zusammengestrichen. Besonders die Analyse von Jefferies gleicht einer schallenden Ohrfeige für das Management. Das Kursziel wurde beinahe halbiert – von ehemals 14,00 auf nunmehr 8,30 Franken – und die Empfehlung von „Kaufen“ auf „Halten“ gesenkt.
Die Gründe für diesen Pessimismus wiegen schwer:
* Enttäuschende Margen: Die Erholung bei Umsatz und Profitabilität verläuft deutlich schlepper als erhofft.
* Schwache Auto-Nachfrage: Der wichtige Bereich der Auto-LEDs bleibt hinter den Erwartungen zurück.
* Bilanz-Sorgen: Die Experten der Deutschen Bank bezweifeln, ob die Verkäufe von Unternehmensteilen ausreichen, um die Schuldenlast wie geplant zu senken.
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Warnsignale aus der Bilanz
Dieser Analysten-Angriff trifft ams Osram zur Unzeit. Das Unternehmen steckt mitten im Umbauprogramm „Re-establish the Base“. Zwar brachte der Verkauf des Lampengeschäfts an Ushio im Sommer 114 Millionen Euro ein, doch die Experten befürchten, dass dies nur ein Tropfen auf den heißen Stein war. Ohne eine spürbare Belebung der Endmärkte könnten weitere, schmerzhafte Kapitalmaßnahmen notwendig werden.
Die Nervosität der Anleger lässt sich unmissverständlich an den nackten Zahlen ablesen:
* Die Aktie verlor in den letzten 30 Tagen satte 32,57 % an Wert.
* Mit einem gestrigen Schlusskurs von 8,51 € notiert das Papier weit entfernt vom 52-Wochen-Hoch bei 13,84 €.
* Der RSI von 16,4 deutet auf eine extreme Überverkauftheit hin – ein Zeichen purer Panik.
Alles hängt am vierten Quartal
Für das Management erhöht sich der Druck nun ins Unermessliche. Anleger schauen starr auf das laufende vierte Quartal. Sollten die versprochenen Kostensenkungen die Margenschwäche nicht kompensieren können, droht ein Test des Jahrestiefs bei knapp unter 6 Euro. Bis zur Vorlage neuer Zahlen und einem detaillierten Ausblick auf 2026 bleibt die Aktie ein heißes Eisen, bei dem Volatilität garantiert ist.
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