Covestro Aktie: Das Finale!

Die Bundesregierung hat die letzte Hürde für die historische Übernahme von Covestro durch XRG beseitigt. Der Übernahmepreis von 62 Euro je Aktie kann nun ausgezahlt werden.

Kurz zusammengefasst:
  • Letzte behördliche Genehmigung erteilt
  • Übernahmepreis von 62 Euro pro Aktie
  • Gesamtwert bei 14,7 Milliarden Euro
  • Delisting nach Transaktionsvollzug erwartet

Nach einer nervenaufreibenden, 14-monatigen Hängepartie herrscht endlich Gewissheit: Die letzte und vielleicht wichtigste Hürde ist gefallen. Die Bundesregierung hat den Weg für die historische Übernahme durch den Energieriesen Adnoc endgültig freigemacht. Damit endet das strategische Tauziehen, doch für Anleger stellt sich jetzt die entscheidende Frage: Wann fließt das Geld und was passiert mit den verbliebenen Papieren?

Grünes Licht aus Berlin

Der entscheidende Durchbruch erfolgte fast geräuschlos, aber mit gewaltiger Wirkung. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz hat die Unbedenklichkeitsbescheinigung erteilt – es war die letzte ausstehende Bedingung für den Vollzug. Zuvor hatte die Bietergesellschaft, die mittlerweile unter dem Namen XRG firmiert, bereits die Zustimmung der EU-Kommission und von 17 weiteren globalen Behörden eingeholt.

Damit ist der Weg für das sogenannte „Closing“ frei. Marktbeobachter rechnen nun fest damit, dass der formelle Vollzug der Transaktion in den nächsten Tagen, womöglich noch vor Monatsende, über die Bühne geht. Die Unsicherheit, ob der Deal auf der Zielgeraden noch platzen könnte, ist damit vom Tisch.

Die Fakten zur Übernahme

Während sich das Unternehmen auf eine Zukunft als Teil eines globalen „Chemical Powerhouse“ vorbereitet, richten Anleger den Blick auf die harten Zahlen. Die Transaktion gilt als eine der größten Übernahmen durch einen Investor aus dem Nahen Osten in der deutschen Wirtschaftsgeschichte.

Das müssen Aktionäre jetzt wissen:

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  • Übernahmepreis: 62,00 Euro je Aktie (Cash-Angebot).
  • Käufer: XRG (ehemals Adnoc International).
  • Gesamtbewertung: Rund 14,7 Milliarden Euro inklusive Schulden.
  • Status: Alle Bedingungen erfüllt, Auszahlung steht unmittelbar bevor.

Trotz der positiven Nachrichten notiert die Aktie aktuell bei 59,08 Euro. Dieser Abschlag zum Angebotspreis könnte für kurzfristig orientierte Händler noch letzte Arbitrage-Möglichkeiten bieten, spiegelt aber auch die Zeit bis zum tatsächlichen Geldfluss wider. Technisch betrachtet wirkt das Papier mit einem RSI von 30,3 aktuell überverkauft, was die Spannung vor dem finalen Vollzug unterstreicht.

Abschied von der Börse?

Mit der Freigabe aus Berlin rückt ein Szenario in den Mittelpunkt, das viele Kleinanleger fürchten: das Delisting. Es gilt als sicher, dass XRG nach dem Vollzug den Rückzug von der Frankfurter Wertpapierbörse beantragen wird. Sollten die entsprechenden Schwellenwerte erreicht werden, droht zudem ein Squeeze-out – also der zwangsweise Ausschluss der verbliebenen Minderheitsaktionäre gegen eine Barabfindung.

Für Investoren, die ihre Stücke bereits angedient haben, heißt es nun schlicht warten auf den Zahlungseingang. Wer noch investiert ist, sollte die kommenden Unternehmensmeldungen zum „Closing Date“ mit Argusaugen verfolgen. Der Boden bei der Aktie scheint durch die Offerte zwar eingezogen, doch die Zeit der Covestro AG als eigenständiger DAX-Konzern ist nun unwiderruflich abgelaufen.

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