Plug Power Aktie: Zwiespältige Signale

Plug Power liefert Wasserstoff an die NASA, während ein Top-Manager Aktien verkauft. Der Aktienkurs notiert unter dem Durchschnitt, während institutionelle Investoren zukaufen.

Kurz zusammengefasst:
  • Leitender Manager reduziert Aktienanteil um fast 10 Prozent
  • Vertrag für Wasserstofflieferungen an die NASA unterzeichnet
  • Institutioneller Investor kauft 2,5 Millionen Aktien ein
  • Aktienkurs notiert deutlich unter 50-Tage-Durchschnitt

Plug Power sorgt für widersprüchliche Schlagzeilen: Einerseits liefert der Wasserstoff-Spezialist Treibstoff an die NASA, andererseits trennt sich ein hochrangiger Manager von großen Aktienpaketen. Während der Weltraum-Deal technologisch glänzt, wirft das Verhalten der Führungsebene Fragen zur kurzfristigen Perspektive auf. Anleger müssen nun Prestige gegen finanzielle Realitäten abwägen.

Insider-Verkäufe bremsen Stimmung

Ein spezifischer Vorgang drückt auf die Marktstimmung. Benjamin Haycraft, ein leitender Stratege des Unternehmens, verkaufte am 10. Dezember 40.000 Aktien. Zwar wirkt der Erlös moderat, doch reduziert Haycraft damit seinen Anteil um fast 10 Prozent. Besonders auffällig ist die Regelmäßigkeit: Es handelt sich nicht um ein isoliertes Ereignis, da der Manager bereits in den Monaten zuvor Tranchen abstieß. Solche beständigen Verkäufe aus der Führungsebene werten Marktbeobachter oft als Indiz für Zurückhaltung, selbst wenn sie im Rahmen automatisierter Pläne erfolgen.

NASA-Deal: Prestige vor Profit

Operativ gibt es hingegen Lichtblicke. Der erste Liefervertrag für flüssigen Wasserstoff an die NASA umfasst bis zu 218.000 Kilogramm für Standorte in Ohio. Der Vertragswert liegt bei maximal 2,8 Millionen Dollar. Hier zeigt sich jedoch die Diskrepanz zwischen Wahrnehmung und Bilanz: Bei einem Quartalsumsatz von zuletzt 177 Millionen Dollar ändert dieser Deal die finanzielle Lage kaum. Der Markt betrachtet die Kooperation primär als Validierung der Technologie für die Raumfahrt, nicht als sofortigen finanziellen Kurstreiber.

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Institutionelle greifen zu

Die fundamentale Lage bleibt derweil komplex. Zwar verfehlte der Umsatz im dritten Quartal die Erwartungen, doch gelang es Plug Power, den bereinigten Bruttoverlust im Vergleich zum Vorjahr deutlich von 86 Millionen auf 37 Millionen Dollar zu reduzieren. Interessant ist die Reaktion institutioneller Investoren: Manatuck Hill Partners nutzte das niedrige Kursniveau für den Einstieg und erwarb 2,5 Millionen Aktien. Dies steht im Kontrast zu den Insider-Verkäufen und deutet darauf hin, dass einige Fonds das aktuelle Niveau als Chance begreifen.

Der Aktienkurs spiegelt diese Unsicherheit wider und schloss am Freitag bei 1,99 Euro, womit er klar unter dem 50-Tage-Durchschnitt von 2,18 Euro notiert. Die Analystenmeinungen gehen angesichts der hohen Volatilität weit auseinander, mit extremen Kurszielen zwischen unter einem Dollar und sieben Dollar. Für die weitere Entwicklung ist entscheidend, ob das Unternehmen den Pfad zur Profitabilität glaubhaft fortsetzen kann und ob die wichtige Unterstützung im aktuellen Kursbereich hält.

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