Ein Rüstungskonzern, der die Erwartungen sprengt – und das in Zeiten, in denen Europa aufrüstet wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Leonardo, Italiens Gigant aus Luft- und Raumfahrt sowie Verteidigung, hat am 5. November seine Zahlen für das dritte Quartal 2025 vorgelegt. Und die haben es in sich: Auftragseingang plus 23 Prozent, Gewinnsprung, volle Auftragsbücher. Steckt hinter diesem Momentum mehr als nur ein gutes Quartal?
Rekordauftrag folgt auf Rekordauftrag
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: In den ersten neun Monaten 2025 kletterte der Auftragseingang auf 18,2 Milliarden Euro – ein Plus von 23,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Umsatz stieg um 11,3 Prozent auf 13,4 Milliarden Euro, während das operative Ergebnis (EBITA) um knapp 19 Prozent auf 945 Millionen Euro zulegte. Noch wichtiger: Der Auftragsbestand wuchs auf 47,3 Milliarden Euro – mit einem Book-to-Bill-Verhältnis von 1,4. Das bedeutet: Für jeden Euro Umsatz kamen 1,40 Euro neue Aufträge rein. Ein Polster, das Planungssicherheit für Jahre schafft.
Besonders stark läuft das Geschäft mit Hubschraubern, Elektronik und Cybersicherheit. Auch der Eurofighter-Supportvertrag für die kuwaitische Luftwaffe sorgte für kräftige Impulse. CEO Roberto Cingolani zeigt sich optimistisch: Die Jahresziele von 22,25 bis 22,75 Milliarden Euro Auftragseingang sollen übertroffen werden.
Joint Venture mit Rheinmetall: Europas neue Allianz
Während die Konkurrenz noch verhandelt, liefert Leonardo bereits. Das Joint Venture mit Rheinmetall sicherte sich den ersten Großauftrag: 21 gepanzerte Fahrzeuge für die italienische Armee. Diese strategische Partnerschaft positioniert Leonardo im Zentrum der europäischen Verteidigungsintegration – ein Vorteil, der sich künftig weiter auszahlen dürfte.
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Dazu kommt eine neue Raumfahrt-Allianz mit Airbus und Thales. Ziel: Europas Unabhängigkeit im All sichern. Auch hier meldet Leonardo starkes Wachstum, vor allem durch das Telespazio-Joint-Venture mit Thales.
Cashflow verbessert sich, Schulden sinken
Trotz eines noch negativen freien Cashflows von 426 Millionen Euro zeigt sich eine deutliche Verbesserung um 22,5 Prozent. Die Nettoverschuldung sank um knapp 26 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro – ein Zeichen für straffes Kostenmanagement und operative Exzellenz.
Analysten sehen die Aktie mit einem durchschnittlichen Kursziel von 54,56 Euro weiterhin positiv. Mit einer Marktkapitalisierung von rund 29 Milliarden Euro spielt Leonardo in der europäischen Verteidigungsliga ganz oben mit – und profitiert vom geopolitischen Rückenwind, der auch 2026 anhalten dürfte.
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