Gold kämpft sich zurück – doch der Aufwärtslauf stößt an klare Grenzen. Bei 4.169,58 Dollar je Unze verbucht das Edelmetall einen Wochengewinn von 4,3 Prozent, den besten seit einem Monat. Doch hinter der scheinbaren Stärke lauern tektonische Verschiebungen im Finanzgefüge.
Fed-Politik bremst Rally aus
Die Aufwärtsbewegung bleibt durch wachsende Zweifel an einer Fed-Zinssenkung im Dezember begrenzt. Die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung ist dramatisch eingebrochen:
- Von über 95 Prozent vor einem Monat
- Auf aktuell nur noch 49 Prozent
- Fed-Vertreter zeigen wenig Neigung zu weiteren Lockerungen
Ricardo Evangelista von ActivTrades warnt: „Die Aufwärtsbewegung bleibt durch wachsende Zweifel an einer Fed-Zinssenkung im Dezember begrenzt.“
Shutdown-Chaos stützt Gold paradox
Die 43-tägige Regierungsschließung hinterlässt tiefe Spuren. Das Weiße Haus warnte bereits, dass Oktober-Arbeitsmarktdaten möglicherweise nie verfügbar werden. Diese Datenunsicherheit befeuert die Vorsicht der Anleger und stützt damit paradoxerweise den Goldpreis.
Kevin Hassett vom Nationalen Wirtschaftsrat bestätigt: Bestimmte Oktober-Zahlen „möglicherweise nie auftauchen“ werden, da einige Behörden während der Schließung keine Daten sammeln konnten.
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Aktien-Crash zwingt zu Gold-Verkäufen
Der aktuelle Aktienmarkt-Crash weltweit führt zu Margin Calls, die Anleger zum Verkauf von Goldpositionen zwingen könnten. Alex Ebkarian von Allegiance Gold sieht dennoch Potenzial: „Da die Shutdown-Kosten klarer werden und weitere Ausgaben anstehen, begünstigt das Regime aus Inflation und Wachstumsunsicherheit Edelmetalle.“
Silber glänzt mit Explosions-Rally
Während Gold kämpft, feiert Silber eine ungebremste Rally: 9,2 Prozent Wochengewinn auf 52,78 Dollar je Unze – die beste Performance seit September 2024. Das Industriemetall profitiert doppelt von Dollar-Schwäche und industrieller Nachfrage.
Kann Gold die kritische 4.200-Dollar-Marke doch noch durchbrechen? Die Antwort liegt im Kampf zwischen Daten-Chaos und Fed-Härte.
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