Newmont Mining erlebt 2025 ein außergewöhnliches Jahr. Die Aktie hat seit Januar um rund 164 Prozent zugelegt und markierte kürzlich ein neues 52-Wochen-Hoch bei knapp 85 Euro. Der Treiber: Der Goldpreis kratzt an der Marke von 4.300 US-Dollar je Unze – und beschert dem weltgrößten Goldproduzenten Rekordgewinne. Doch während die Kasse klingelt, mehren sich die Warnsignale.
Rekord-Cashflow trifft auf gespaltene Analysten
Im dritten Quartal 2025 erwirtschaftete Newmont einen freien Cashflow von 1,6 Milliarden US-Dollar – ein historischer Bestwert. UBS-Analyst Daniel Major hob sein Kursziel auf 125 US-Dollar an und verweist auf die robusten Aussichten für Gold bis weit ins Jahr 2026.
Doch nicht alle teilen diese Euphorie. BNP Paribas Exane stufte die Aktie von „Outperform“ auf „Neutral“ herab und setzt das Kursziel bei 97 US-Dollar. Die Begründung: Nach einem Kurssprung von über 135 Prozent sei die Bewertung ausgereizt. Der Spread zwischen bullischen und bärischen Einschätzungen zeigt, wie uneinig selbst Profis über die weitere Entwicklung sind.
Kontrollverlust in Peru
Während die Finanzzahlen glänzen, braut sich in Südamerika eine ernste Krise zusammen. Die peruanische Regierung räumte ein, die Kontrolle über Teile des „Conga“-Projekts von Newmont verloren zu haben. Illegale Schürfer besetzen Bereiche der Anlage. Zwar ist das Projekt derzeit nicht in Produktion, doch die Unfähigkeit, das Gelände zu sichern, wirft Fragen zur zukünftigen Entwicklung und regionalen Stabilität auf.
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Führungswechsel und strategische Weichenstellung
Am 31. Dezember 2025 übergibt CEO Tom Palmer den Staffelstab an Natascha Viljoen. Der Führungswechsel fällt in eine Phase, in der Newmont offenbar weitere Expansionsschritte prüft. Es kursieren Gerüchte über eine mögliche Übernahme von Barrick Golds Nevada-Assets – ein Schritt, der die Dominanz in Nordamerika weiter zementieren würde.
Institutionelle Investoren zeigen sich unbeeindruckt von den geopolitischen Risiken. Advisory Services Network LLC stockte seine Position am 16. Dezember um 36,8 Prozent auf. Das signalisiert Vertrauen – trotz Peru-Krise und CEO-Wechsel.
Entscheidende Phase
Der Primärtrend bleibt intakt, getragen von Rekord-Cashflows und einem günstigen Rohstoffzyklus. Die Volatilität steigt jedoch merklich. Die Marke von 100 US-Dollar gilt als kritische technische Schwelle für die nächste Aufwärtsbewegung. Anleger stehen vor der Frage: Überwiegt der „Safe Haven“-Status des Goldgiganten oder gewinnen die operativen Risiken in Peru und die Unsicherheit durch den Führungswechsel die Oberhand? Die kommenden Wochen werden zeigen, ob die Rally trägt oder erste Risse bekommt.
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