Totgesagte leben länger? Nachdem das Edelmetall eine kurze Verschnaufpause eingelegt hatte, melden sich die Bullen nun lautstark zurück. Der Auslöser für die plötzliche Kaufpanik kommt direkt aus den USA und könnte die Spielregeln für den Dezember komplett verändern. Doch reicht dieser Impuls, um den langfristigen Aufwärtstrend endgültig zu zementieren?
Die Zinswende greift
Alle Augen richten sich auf Fed-Gouverneur Christopher Waller. Seine jüngsten Aussagen haben die Märkte aufgeweckt: Angesichts wachsender Risiken am US-Arbeitsmarkt signalisiert er deutliche Unterstützung für eine Zinssenkung im Dezember. Diese „dovishen“ Töne setzen den US-Dollar unter Druck und spielen dem zinslosen Silber, das in Dollar gehandelt wird, direkt in die Karten.
Die Reaktion der Händler ist eindeutig: Die Wahrscheinlichkeit für einen Zinsschritt von 25 Basispunkten im kommenden Monat wird nun auf rund 81 Prozent taxiert – ein gewaltiger Sprung im Vergleich zur Vorwoche.
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Wichtige Hürden fallen
Charttechnisch hat das Edelmetall damit ein massives Ausrufezeichen gesetzt. Mit dem Sprung über die Marke von 51 US-Dollar wurde eine kritische Widerstandszone pulverisiert und wichtige gleitende Durchschnitte hinter sich gelassen. Ein Blick auf die harten Fakten unterstreicht die zurückgewonnene Stärke: Der Schlusskurs lag zuletzt bei 51,16 US-Dollar. Damit robbt sich Silber wieder in Schlagdistanz zum 52-Wochen-Hoch von 53,23 US-Dollar heran – der Abstand beträgt kaum noch 4 Prozent.
Warum Anleger jetzt genau hinsehen sollten:
- Geldpolitik: Die Fantasie einer lockeren Fed treibt die Preise.
- Momentum: Der RSI von 62,0 zeigt ein gesundes Kaufinteresse an, ohne dass der Markt bereits als völlig überhitzt gilt.
- Industrie-Boden: Die physische Nachfrage aus dem Solar- und Elektroniksektor verhindert, dass Preiskorrekturen ins Bodenlose fallen.
Mehr als nur heiße Luft?
Ist dieser Anstieg nachhaltig oder nur ein Strohfeuer? Anders als bei rein spekulativen Assets stützt hier die reale Wirtschaft. Der anhaltende „Hunger“ der Industrie zieht einen Sicherheitsboden unter den Kurs. Solange die psychologisch wichtige Marke von 51 US-Dollar nun verteidigt wird, bleibt das Setup konstruktiv. Die kommenden US-Wirtschaftsdaten dürften nun das Zünglein an der Waage sein, um den Weg zur Dezember-Sitzung endgültig zu ebnen.
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