Energy Fuels hat einen wichtigen Meilenstein erreicht: Das Unternehmen produziert als erstes in den USA hochreines Dysprosiumoxid in kommerzieller Qualität. Ein südkoreanischer Abnehmer hat das Material qualifiziert – ein konkreter Schritt raus aus der Abhängigkeit von chinesischen Lieferketten. Für die Aktie bedeutet das: Die Seltene-Erden-Strategie nimmt Gestalt an.
Dysprosium erfüllt strengste Anforderungen
Die Nachricht im Detail: Energy Fuels hat in seiner White Mesa Mill in Utah Dysprosiumoxid mit einer Reinheit von 99,9 Prozent hergestellt. Ein großer südkoreanischer Hersteller von Permanentmagneten hat das Produkt nach strengen Qualitätsprüfungen freigegeben. Dysprosium ist ein schweres Seltene-Erden-Element, das in Elektromotoren für E-Autos und in der Robotik unverzichtbar ist.
Die Qualifizierung ist deshalb bedeutsam, weil sie zeigt: Energy Fuels kann nicht nur im Labormaßstab produzieren, sondern in kommerzieller Qualität liefern. Bisher dominiert China die Produktion dieser kritischen Materialien nahezu vollständig. Westliche Technologiekonzerne sind daher auf der Suche nach alternativen Lieferanten – genau hier positioniert sich Energy Fuels.
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Systematischer Ausbau der Produktpalette
Das Unternehmen verfolgt eine schrittweise Strategie: Nach der erfolgreichen Qualifizierung von Neodym-Praseodym (NdPr) und nun Dysprosium steht als nächstes Terbium auf dem Plan. Die Pilotproduktion für Terbiumoxid soll unmittelbar beginnen, erste Proben im Kilogramm-Maßstab sind für Anfang 2026 angekündigt. Diese methodische Vorgehensweise – Element für Element validieren und skalieren – mindert technische Risiken und schafft Vertrauen bei potenziellen Abnehmern.
An den Märkten reagierte die Aktie mit Zurückhaltung: Am Freitag schloss sie bei 14,64 US-Dollar, ein Minus von 3,05 Prozent. Das erhöhte Handelsvolumen von 4,17 Millionen Aktien deutet auf Gewinnmitnahmen nach der jüngsten Kursrally hin. Über die vergangenen sieben Tage legte der Titel dennoch rund acht Prozent zu.
Entscheidende Phase steht bevor
Jetzt kommt es auf die kommerzielle Umsetzung an. Ob Energy Fuels langfristig im Seltene-Erden-Markt reüssiert, hängt von konkreten Abnahmeverträgen ab. Die technische Machbarkeit ist bewiesen – nun müssen Verträge mit Autoherstellern oder deren Zulieferern folgen. Auch die erfolgreiche Skalierung der Terbium-Produktion im ersten Quartal 2026 wird ein wichtiger Gradmesser sein.
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