Der CFO von Hims & Hers hat kurz vor Weihnachten Aktien im Wert von rund 825.000 Dollar verkauft – während das Unternehmen zeitgleich 200 Millionen Dollar in eine neue Produktionsstätte investiert. Ein Widerspruch, der aufhorchen lässt.
CFO reduziert Position deutlich
Finanzchef Oluyemi Okupe trennte sich am 22. Dezember von 23.090 Aktien zu durchschnittlich 35,72 Dollar. Das entspricht einer Reduktion seiner direkten Beteiligung um knapp 20 Prozent auf noch 94.333 Aktien.
Okupe steht damit nicht allein: In den vergangenen sechs Monaten verzeichnete das Unternehmen 64 Insider-Verkäufe – ohne eine einzige dokumentierte Kauftransaktion auf dem freien Markt. CEO Andrew Dudum veräußerte im selben Zeitraum sogar Anteile im Wert von etwa 62,7 Millionen Dollar.
Expansion trotz Insider-Zurückhaltung
Dem gegenüber steht ein massives Investitionsprogramm: Hims & Hers baut für 200 Millionen Dollar eine neue Anlage in New Albany, Ohio. Die Einrichtung soll Apotheken- und Laborkapazitäten beherbergen und 400 Arbeitsplätze schaffen. Baubeginn ist für Anfang 2026 geplant.
Institutionelle Investoren zeigen sich derweil kauffreudig. Voya Investment Management stockte seine Position im dritten Quartal um 47 Prozent auf. JPMorgan Chase soll sogar 15 Millionen Aktien hinzugekauft haben.
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Regulatorische Unsicherheit belastet
Die Aktie notiert aktuell bei rund 34,53 Dollar – ein Minus von etwa 38 Prozent seit Quartalsbeginn. Verantwortlich dafür sind vor allem Sorgen um das Geschäft mit nachgemischten GLP-1-Medikamenten zur Gewichtsreduktion. Im Juli endete zudem eine Partnerschaft mit Novo Nordisk.
Trotz dieser Belastungen wuchs der Umsatz im dritten Quartal um 49 Prozent auf knapp 600 Millionen Dollar. Das Gewinnziel verfehlte das Unternehmen allerdings. Im November genehmigte der Vorstand dennoch ein Aktienrückkaufprogramm über 250 Millionen Dollar.
Die Short-Quote liegt bei ungewöhnlich hohen 38 Prozent – ein Zeichen für die gespaltene Marktmeinung. Analysten sehen im Schnitt Potenzial bis 44,67 Dollar, was vom aktuellen Niveau aus einem Plus von 28 Prozent entspräche. Entscheidend wird, wie das Unternehmen die regulatorischen Hürden beim Vertrieb kompoundierter Wirkstoffe meistert und ob die neue Produktionsstätte wie geplant in Betrieb geht.
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