Meta Aktie: KI-Offensive startet!

Meta kontert mit KI-Initiative Project Luna für 3,5 Milliarden Nutzer, während regulatorische Erfolge und Rückschläge die Aktie beeinflussen. Das Unternehmen erhöht KI-Investitionen auf bis zu 72 Milliarden Dollar.

Kurz zusammengefasst:
  • KI-Tool Project Luna als ChatGPT-Herausforderer
  • Gericht stoppt FTC-Kartellklage gegen Meta
  • 479 Millionen Euro Strafe in Spanien verhängt
  • Quartalsgewinn durch Steuerrückstellung belastet
  • KI-Investitionen 2025 auf 72 Milliarden erhöht

Meta setzt zum großen Gegenschlag an: Mit „Project Luna“ will der Konzern ChatGPT direkt angreifen – und 3,5 Milliarden Nutzer täglich mit personalisierten KI-Briefings versorgen. Doch während CEO Mark Zuckerberg im Silicon Valley zum KI-Angriff bläst, tobt gleichzeitig ein juristischer Zweikampf, der für heftige Kursausschläge sorgt. Kann Meta mit der neuen Offensive den Abwärtstrend stoppen?

Frontalangriff auf OpenAI: Was steckt hinter Project Luna?

Seit vergangenem Freitag kursieren Berichte über Metas neuestes Projekt: „Project Luna“, ein KI-Tool, das Facebook-Nutzern maßgeschneiderte tägliche Updates direkt aufs Display liefern soll. Laut Washington Post analysiert die Anwendung sowohl interne Inhalte der Plattform als auch externe Quellen – ähnlich einem persönlichen Nachrichtendienst. Das Ziel: OpenAIs ChatGPT Pulse Paroli bieten und generative KI tief in den Alltag der Nutzer integrieren.

Die Botschaft ist klar: Meta will nicht länger nur Social-Media-Riese sein, sondern zur zentralen Schaltstelle für KI-gestützte Informationen werden. Mit der schieren Reichweite von 3,5 Milliarden Nutzern könnte das Unternehmen ChatGPT gefährlich werden – vorausgesetzt, die Akzeptanz stimmt.

Justiz-Chaos: Triumph in Washington, Millionenstrafe in Madrid

Parallel zur KI-Offensive erlebte Meta vergangene Woche ein regulatorisches Wechselbad. Zunächst die gute Nachricht: Am 18. November kassierte ein US-Bundesgericht die langjährige Kartellklage der Federal Trade Commission (FTC). Richter James Boasberg urteilte, die FTC habe nicht beweisen können, dass Meta ein Monopol im Bereich persönlicher sozialer Netzwerke besitze. Damit ist die Drohung einer zwangsweisen Abspaltung von Instagram und WhatsApp vom Tisch – ein strategischer Befreiungsschlag für Zuckerberg.

Doch nur zwei Tage später folgte der Dämpfer aus Europa: Ein Madrider Gericht verdonnerte Meta zu einer Strafzahlung von 479 Millionen Euro an spanische Medienunternehmen. Der Vorwurf: unlautere Wettbewerbspraktiken durch GDPR-Verstöße zwischen 2018 und 2023. Meta kündigte umgehend Berufung an – doch die Botschaft ist klar: Regulatorischer Gegenwind bleibt Dauerthema.

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Quartalszahlen im Schatten einer Steuerkeule

Die aktuelle Kursschwäche geht maßgeblich auf die Quartalszahlen vom 29. Oktober zurück. Zwar übertraf Meta beim Umsatz die Erwartungen mit 51,24 Milliarden Dollar (+26 Prozent), doch der ausgewiesene Gewinn brach um 83 Prozent auf nur 2,71 Milliarden Dollar ein. Verantwortlich: eine einmalige Steuerrückstellung von 15,93 Milliarden Dollar aufgrund neuer US-Steuergesetze. Bereinigt um diesen Sondereffekt bleibt die operative Marge robust bei rund 40 Prozent – das Kerngeschäft läuft also weiter stabil.

Interessant: Trotz des Kursrückgangs von rund 22 Prozent seit den Earnings hat Milliardär Stanley Druckenmiller im dritten Quartal eine neue Position von etwa 76.100 Aktien aufgebaut. Ein Zeichen für langfristiges Vertrauen in Metas KI-Strategie.

Bleibt die Aktie unter Druck?

Der Konzern pumpt massiv in die KI-Infrastruktur: Die Investitionsplanung wurde für 2025 auf 70 bis 72 Milliarden Dollar erhöht. Analysten sehen ein durchschnittliches Kursziel bei etwa 825 Dollar – deutlich über dem aktuellen Niveau. Mit dem Wegfall der FTC-Bedrohung hat Meta zumindest eine strukturelle Belastung abgeschüttelt. Ob „Project Luna“ zum echten Game Changer wird, zeigt sich in den kommenden Monaten.

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