Energy Fuels meldet einen entscheidenden operativen Erfolg im Bereich der Seltenen Erden, doch der Aktienkurs reagierte am Freitag zunächst mit Verlusten. Anleger nutzen die starke Rally der letzten Monate offenbar für Gewinnmitnahmen, obwohl das Unternehmen einen strategisch wichtigen Schritt zur Unabhängigkeit von chinesischen Lieferketten gemacht hat. Während die Aktie kurzfristig korrigiert, sehen Analysten in der Validierung neuer Produktionsstandards erhebliches Aufwärtspotenzial.
Unabhängigkeit von China
Im Zentrum der Aufmerksamkeit steht die White Mesa Mill in Utah. Energy Fuels gab bekannt, dass das dort produzierte Dysprosiumoxid mit einer Reinheit von 99,9 Prozent die strengen Qualitätskontrollen eines großen südkoreanischen Herstellers für Dauermagnete bestanden hat. Dies ist für den Markt von hoher Relevanz, da Dysprosium ein Schlüsselelement für Hochleistungsmagnete in Elektrofahrzeugen ist.
Marktbeobachter werten dies als signifikanten Fortschritt. Die Produktion und Qualifizierung von Dysprosiumoxid in Magnetqualität außerhalb Chinas ist eine Seltenheit. Das Unternehmen plant nun, diese Basis zu nutzen und bis Ende 2026 die Produktion auf weitere schwere Seltene Erden wie Terbium und Samarium auszuweiten. Damit positioniert sich Energy Fuels als zentraler Akteur in der westlichen Lieferkette für kritische Mineralien.
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Analysten sehen Potenzial
Trotz der positiven Nachrichten gab die Aktie am Freitag um gut 3 Prozent auf 14,64 US-Dollar nach. Dieser Rücksetzer muss jedoch im größeren Kontext betrachtet werden: Seit Jahresanfang verzeichnet das Papier ein Plus von rund 165 Prozent. Die aktuelle Volatilität deutet darauf hin, dass kurzfristig orientierte Händler die massiven Gewinne realisieren, während die langfristige Investment-Story an Substanz gewinnt.
Die fundamentalen Verbesserungen rufen auch institutionelle Analysten auf den Plan. Texas Capital nahm kürzlich die Bewertung mit einer Kaufempfehlung („Buy“) auf und setzte das Kursziel auf 20,00 US-Dollar. Gemessen am aktuellen Kursniveau impliziert dies ein Aufwärtspotenzial von über 30 Prozent.
Der Fokus der Investoren verschiebt sich nun auf die Umsetzung. Das Unternehmen muss beweisen, dass es die Produktion in der White Mesa Mill kommerziell skalieren kann. Entscheidend für den weiteren Kursverlauf wird sein, ob Energy Fuels die angekündigten Ausbaupläne für Terbium im Jahr 2026 fristgerecht umsetzen kann.
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