Ein vollständiger Leitfaden zum Devisenhandel – von damals bis heute



14:24 07.12.21

Der Tausch nationaler Währungen wird weltweit auf dem Devisenmarkt durchgeführt, auch Forex- bzw. Foreign Exchange-Markt genannt. Täglich finden rund 6,6 Billionen USD an Transaktionen auf dem Markt statt, weswegen der Devisenhandel zu einem der weltweit aktivsten Handelszweige zählt.



Trotz seiner Beliebtheit ist der Forex-Handel nicht ohne Risiken, da der Markt sehr volatil ist und äußeren Einflüssen unterliegt, beispielsweise wirtschaftlichen und politischen Veränderungen in der Gesellschaft.

Ein erfolgreicher Handel auf dem Devisenmarkt erfordert Geduld, umfangreiche Recherchen und die Fähigkeit, verantwortungsbewusst auf Marktschwankungen zu reagieren. Wenn Sie eine Position auf dem Markt eröffnen möchten, dann wird Ihnen dieser Artikel die Frage was ist Forex-Trading? beantworten. Außerdem unternehmen wir eine Reise durch die Geschichte des Devisenhandels und erläutern ein paar wichtige Punkte, die Ihnen helfen könnten, das Risiko von Verlusten zu verringern.

Die Geschichte des Devisenmarktes

Der Devisenmarkt ist für den Handel 24 Stunden am Tag und fünfeinhalb Tage pro Woche geöffnet. Aber der Handel mit Währungen ist kein modernes Konzept. Der erste aufgezeichnete Handel mit Währungen geht wahrscheinlich auf das Jahr 259 v. Chr. in Ägypten zurück, wo Silber und Gold die Universalwährung waren und ihr Wert durch ihr Gewicht bestimmt wurde.

Vor 2.500 Jahren haben Gold und Silber noch als Universalwährung gedient, mit der man Waren kaufen und verkaufen konnte. Die alten Griechen und Ägypter handelten mit diesen Edelmetallen in Form von Münzen. Der Wert wurde durch die Größe und das Gewicht ermittelt.

Obwohl der Devisenhandel in der Geschichte Erwähnung findet, hat der Markt dennoch seine größten Wandlungen im 20. Jahrhundert erlebt. Im Jahr 1944 wurde das Bretton-Woods-Abkommen unterzeichnet, das ermöglichte, dass Währungen innerhalb von spezifischen, vorher festgelegten Bandbreiten schwanken durften. Danach wurde ein „frei schwankendes“ System im Jahr 1971 eingeführt. Es ermöglichte den Ländern, ihre eigenen Wechselkurse festzulegen. Somit wurde der Markt, den wir heute kennen, ins Leben gerufen.

Wie handelt man auf dem Devisenmarkt?

Devisen werden in Währungspaaren gehandelt. Das bedeutet, dass der Wert einer Währung durch den Vergleich mit einer anderen bestimmt wird. Sie können also die Währungen zweier Länder direkt vergleichen und auf diese spekulieren, um eine geeignete Position auf Grundlage Ihrer Erkenntnisse einzunehmen.

In einem Paar gibt es eine Basiswährung und eine Kurswährung. Wenn man britische Pfund mit US-Dollar vergleicht (GBP/USD), dann wäre in diesem Fall Pfund die Basiswährung. Das heißt, wenn das Pfund 1,0999 wert wäre, bräuchten Sie diese Menge in Dollar, um ein Pfund zu kaufen.

Wenn die Basiswährung mit einer anderen Währung verglichen wird, können Sie abschätzen, ob sie im Vergleich steigt oder fällt und dementsprechend handeln. Wenn Sie vermuten, dass die Basiswährung gegenüber der Kurswährung steigen wird, dann sollten Sie eine bullische Position einnehmen und kaufen. Wenn Sie hingegen denken, dass die Basiswährung im Vergleich zur Kurswährung fallen wird, würden Sie eine bärische Position einnehmen und Ihre Vermögenswerte verkaufen.

Was ist Leverage und wie können Sie es nutzen?

Leverage wird auch als Hebelwirkung oder Hebeleffekt bezeichnet. Es handelt sich um ein Instrument, das es Händlern ermöglicht, mit weniger Aufwand ein größeres Engagement auf dem Devisenmarkt (Forex) zu erreichen. Das wird ermöglicht, weil der verbleibende Gesamthandelswert von einem Devisenmakler geliehen werden kann, sobald Sie die anfängliche Margin-Anforderung erfüllt haben. Mehr Engagement kann zwar ein höheres Risiko bedeuten, Verluste zu verzeichnen, es ermöglicht aber auch, mit den beliebtesten Währungen zu handeln. Außerdem hat man die Chance, größere Gewinne zu erzielen, als das eigene Kapital allein ermöglichen würde.

Forex-Trading mit CFDs

Der Handel auf dem Devisenmarkt mit einem Differenzkontrakt (kurz CFD für Contract for Difference) ermöglicht es Ihnen, eine Position zu eröffnen, ohne den zugrundeliegenden Vermögenswert zu besitzen. Ein CFD ist ein Vertrag zwischen einem Anleger und einem Börsenmakler, der vorsieht, dass die beiden Parteien die Differenz zwischen dem Eröffnungs- und Schlusskurs austauschen, wenn der Vertrag zu Ende geht.

Ein Vorteil des CFD-Handels besteht darin, dass man beim Handel mehr Leverage hat. Das liegt daran, dass die derzeitigen Margin-Anforderungen zur Eröffnung einer Position in der Regel nur 5 % betragen. Da man also weniger Kapital benötigt, um eine Position zu eröffnen, ist es möglich, die potenzielle Gewinnspanne zu steigern.
 


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