Gold und Goldaktien geben nach, Inflation im Juni bei 7,6 %

Der Goldpreis gibt im gestrigen New Yorker Handel von 1.826 auf 1.818 $/oz nach. Heute Morgen verliert der Goldpreis im Handel in Shanghai und Hongkong weiter und notiert aktuell mit 1.816 $/oz um 12 $/oz unter dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien geben weltweit nach.


Von der Weltfinanzkrise zum Crack-up-Boom (Katastrophenhausse)

Inflation sinkt in Deutschland im Juni auf 7,6 %. Im Mai lag die Rate bei 7,9 %.


Die Edelmetallmärkte

Auf Eurobasis kann der Goldpreis bei einem festeren Dollar zulegen (aktueller Preis 55.848 Euro/kg). Am 27.07.20 hat der Goldpreis nach einer langjährigen Aufwärtsbewegung das Ziel-Preisband zwischen 1.700 und 1.900 $/oz überschritten. Wegen der unkontrollierten Staats- und Unternehmensfinanzierung durch die Zentralbanken im Schatten der Corona-Krise haben wir das Kursziel für den Goldpreis auf 2.300 $/oz bis 2.500 $/oz angehoben und empfehlen, wegen fehlender Anlagealternativen voll in Gold, Silber und in Edelmetallaktien investiert zu bleiben. Da in der Aufwärtsbewegung der letzten Jahre viele schwache Hände in den Markt gekommen sind, muss auch in den nächsten Monaten mit einer eher volatilen Preisentwicklung gerechnet werden. In der kommenden Inflationsphase (Crack-up-Boom, Beschreibung in der Zeitschrift „Smart-Investor“, Ausgabe April 2009 (http://www.smartinvestor.de) wird der Zielkurs des Goldpreises deutlich angehoben werden müssen.


Silber verliert (aktueller Preis 20,70 $/oz, Vortag 20,78 $/oz). Platin gibt leicht nach (aktueller Preis 916 $/oz, Vortag 919 $/oz). Palladium kann zulegen (aktueller Preis 1.912 $/oz, Vortag 1.845 $/oz). Die Basismetalle entwickeln sich uneinheitlich. Der Ölpreis notiert unverändert (aktueller Preis 115,78 $/barrel, Vortag 115,78 $/barrel).


Der New Yorker Xau-Goldminenindex verliert 1,1 % oder 1,3 auf 115,8 Punkte. Bei den Standardwerten fällt Kinross 1,8 %. Bei den kleineren Werten geben Argonaut 10,4 %, Monument 5,0 % und Entree 4,9 % nach. Chesapeake verbessern sich 4,6 % und Alamos 4,4 %. Bei den Silberwerten fallen Aurcana 15,4 %, Bear Creek 10,4 % und Abra 6,4 %. Sierra verbessern sich 4,9 % und Excellon 3,2 %.


Die südafrikanischen Werte entwickeln sich im New Yorker Handel etwas leichter. Anglogold geben 1,7 % und Harmony 1,5 % nach.


Die australischen Werte entwickeln sich heute Morgen schwächer. Bei den Produzenten fallen Red 5 um 5,7 %, Aurelia 5,6 % und Ramelius 4,9 %. Gegen den Trend verbessern sich Dacian 5,1 % und Gascoyne 4,3 %. Bei den Explorationswerten gibt Auteco 4,4 % nach. Tulla ziehen 7,9 %, Horizon 7,7 % und Focus 7,1 % an. Bei den Metallwerten verliert Fortescue 4,7 %.


Stabilitas Fonds

Der Stabilitas Pacific Gold+Metals Fonds (A0ML6U) verliert 0,1 % auf 164,40 Euro. Bester Fondswert ist heute Gascoyne (+4,3 %). Belastet wird der Fonds durch die Kursrückgänge der Aurelia (-5,6 %), Ramelius (-4,9 %) und Auteco (-4,4 %). Der Fonds dürfte heute stärker als der Xau-Index nachgeben.

In der Monatsauswertung zum 31.05.22 verliert der Fonds 7,6 % auf 192,24 Euro und gibt damit weniger als der Xau-Index (-11,3 %) nach. Seit dem Jahresbeginn verzeichnet der Fonds einen Gewinn von 3,0 % (Xau-Index +3,0 %). Seit der Auflage des Fonds im April 2007 setzt sich der Fonds mit einem Gewinn von 92,2 % vom Xau-Index (+9,7 %) deutlich ab. Das Fondsvolumen gibt durch die Kursverluste und Abflüsse von 160,3 auf 143,4 Mio Euro nach.

Gewinn im Jahr 2017: 0,5 % (bester Goldminenfonds auf 3-, 5- und 10-Jahressicht (Quelle: Euro)
Gewinn im Jahr 2018: 0,6 % (bester Goldminenfonds auf 3-, 5- und 10-Jahressicht (Quelle: Euro)
Gewinn im Jahr 2019: 55,7 % (bester Goldminenfonds auf 3-, 5- und 10-Jahressicht (Quelle: Euro)
Gewinn im Jahr 2020: 12,1 %
Verlust im Jahr 2021: 2,2 %
Gewinn im Jahr 2022: 3,0 %

Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.


Der Stabilitas Silber & Weissmetalle Fonds (A0KFA1) verliert 1,4 % auf 43,79 Euro. Bester Fondswert ist heute Sierra (+4,9 %). Belastet wird der Fonds durch die Kursrückgänge der Bear Creek (-10,4 %), Santacruz (-6,3 %) und Aurelia (-5,6 %). Der Fonds dürfte heute etwas stärker als der Hui-Index nachgeben.

In der Monatsauswertung zum 31.05.22 verliert der Fonds 7,3 % auf 48,36 Euro und damit weniger als der Hui-Index (-11,5 %). Seit dem Jahresbeginn bleibt der Fonds mit einem Verlust von 1,3 % hinter dem Hui-Index zurück (+4,1 %). Das Fondsvolumen gibt parallel zu den Kursverlusten von 178,2 auf 164,7 Mio Euro nach.

Verlust im Jahr 2017: 15,1 %
Verlust im Jahr 2018: 9,2 %
Gewinn im Jahr 2019: 81,2 % (bester Rohstofffonds auf 1-, 3- und 5-Jahressicht (Quelle: Euro)
Gewinn im Jahr 2020: 19,6 %
Verlust im Jahr 2021: 12,2 %
Verlust im Jahr 2022: 1,3 %

Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.


Die Beratung des Stabilitas Gold+Resourcen Fonds (A0F6BP) wurde zum 01.03.2019 auf die Firma Baker Steel übertragen. Der Fonds wird jetzt von Baker Steel unter dem neuen Namen BAKERSTEEL GLOBAL FUNDS SICAV - Electrum Fund A2 geführt. Die Kooperation mit dem Fondshaus Baker Steel führte seit der Übertragung des Fonds zu einem beschleunigten Wachstum des Fonds und das Fondsvolumen wurde auf über 200 Mio Euro gesteigert. Das Anlageziel, die Anlagephilosophie und die generelle Portfoliostruktur bleiben unverändert. Die Stabilitas GmbH wird im Anlageausschuss vertreten bleiben. Die Kurse des Fonds werden weiterhin auf der Homepage veröffentlicht.


Der Stabilitas Gold+Resourcen Special Situations Fonds (A0MV8V) verbessert sich um 1,0 % auf 48,85 Euro. Die besten Fondswerte sind heute Dacian (+5,1 %) und Poseidon (+4,4 %). Belastet wird der Fonds durch die Kursrückgänge der Tesserent (-8,7 %), Aurelia (-5,6 %) und Odyssey (-5,4 %). Der Fonds dürfte heute parallel zum TSX-Ventureindex nachgeben.

In der Monatsauswertung zum 31.05.22 verliert der Fonds 10,5 % auf 58,90 Euro und entwickelt sich damit parallel zum TSX-Ventureindex (-11,5 %). Seit dem Jahresbeginn verzeichnet der Fonds einen Verlust von 4,3 % (TSX-Ventureindex (-23,2 %). Das Fondsvolumen verringert sich parallel zu den Kursverlusten von 24,1 auf 22,3 Mio Euro.

Verlust im Jahr 2017: 8,4 %
Gewinn im Jahr 2018: 17,7 %
Gewinn im Jahr 2019: 36,2 %
Gewinn im Jahr 2020: 40,2 %
Gewinn im Jahr 2021: 8,5 %
Verlust im Jahr 2022: 4,3 %

Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.

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