Der DAX hat in den letzten Wochen eine bemerkenswerte Entwicklung
gezeigt. Doch wie nachhaltig ist dieser Aufschwung, und welche
Rolle spielt dabei das aktuelle Anlegerverhalten? In diesem
Beitrag beleuchten wir die Stimmung der Investoren und
analysieren, warum der DAX trotz der schwächelnden Konjunktur in
Deutschland auf neue Höchststände klettern könnte.
Euphorie im DAX: Realitätscheck und Anlegerstimmung im Fokus
Der DAX legte letzte Woche 4% zu. Man kann es keinem Anleger
verübeln, wenn er da in Partylaune verfällt. Auch wenn die Werte
schon ein Niveau erreichen, dass Euphorie widerspiegelt, ist das
noch kein akutes Warnsignal, solange diese Feierlaune
gerechtfertigt ist.
In der Sentimentanalyse schauen wir in erster Linie nach
Stimmungsschiefständen, also einer Stimmung, die nicht zur
Realität passt. Nachdenklich macht in diesem Umfeld lediglich die
schwache Konjunktur in Deutschland, die so gar nicht zu den
Allzeithochs im DAX passt. Wird hier die Realität verkannt oder
können sich die international ausgerichteten DAX Unternehmen
tatsächlich von der inländischen Rezession lösen?
Der Blick auf die vorläufigen Ergebnisse meiner animusX-Umfrage
zeigt, dass Anleger ihre Shortquote stark erhöht haben. Was wir
also schon im Put/Call-Verhältnis sahen, und auch aus dem
EUWAX-Sentiment ablesen kommen, spiegelt sich in unserem
umfangreichen Umfrageergebnis.
animusX Shortquote: Nur 6 Wochen in 18 Jahren war die Shortquote
höher
Nur sechsmal in den vergangenen 18 Jahren war die Shortquote im
DAX höher. Fünfmal folgte in den anschließenden 6 Monaten ein
Kursanstieg im DAX, nur einmal gab’s ein kleines Minus.
Durchschnittlich stieg der DAX um 12,25% an, wenn unsere
Umfrageteilnehmer so stark auf fallende Kurse wetteten.
Mit einem Schlusskurs von 19.324,93 Euro am 30.9. und einem
Anstieg um 12,25% in den nächsten 6 Monaten ergibt so ein
möglicher Kurs von 21.740,55 Euro im Frühjahr 2025.
Sentimenttheorie: Warum die Anlegerstimmung als Kontraindikator
wirkt
Erklärung für diese Erkenntnis liefert die Sentimenttheorie,
derzufolge die Sentimentanalyse in bestimmten Bereichern als
Kontraindikator interpretiert wird. Wenn viele Anleger auf
fallende Kurse spekulieren, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass
genau dies eintritt, gering. Vielmehr haben ja schon alle ihr
Portfolio so ausgerichtet, dass sie von fallenden Kursen
profitieren, oder aber fallende Kurse ihnen nichts ausmachen
würden. Wer soll denn nun noch Aktien verkaufen, wenn viele
Anleger dies schon getan haben?
Deckungskäufe als Schutz vor einem Kursrutsch
Vielmehr würden leicht fallende Kurse bereits zu Gewinnmitnahmen
bei den short positionierten Anleger führen. Sie würden ihre
Short-Position durch Aktienkäufe eindecken, was dann wie ein
Sicherheitsnetz unter dem aktuellen Kursniveau wirkt. Ein Crash
ist vor diesem Hintergrund unwahrscheinlich, da frühzeitig
Gewinnmitnahmen, also Deckungskäufe, jeden Kursrutsch auffangen
würden.
Im gegensätzlichen Fall, wenn die Kurse zu steigen beginnen,
werden die derzeit so stark short positionierten Anleger rote
Zahlen in ihrem Portfolio sehen. Steigende Kurse führen zu
Kursverlusten in den Short-Positionen. Je nachdem, wo die
Schmerzschwelle eines jeden short positionierten Anlegers liegt,
wird es bei steigenden Kursen und somit zunehmendem Verlust im
Portfolio dann irgendwann zu Deckungskäufen kommen, um die
Verluste einzugrenzen.
Solche Deckungskäufe treiben die Rallye dann weiter, man spricht
von einer Short Squeeze. Die short positionierten Anleger werden
ausgequetscht.
Die kommenden Monate versprechen spannende Entwicklungen am DAX,
insbesondere in Anbetracht der aktuellen Sentimentlage. Ob der DAX
tatsächlich die Marke von 22.000 Euro erreicht, bleibt abzuwarten,
doch die Rahmenbedingungen lassen zumindest auf einen starken
Anstieg hoffen.
Dazu als Verknüpfung zu den in unserem aktuellen Heibel-Ticker aufgelisteten
Ereignissen, die für die Rallye gesorgt haben könnten:
Vielleicht müssen wir bereits eine Short Squeeze als weitere
Möglichkeit hinzu addieren. Vielleicht befinden wir uns bereits in
einer Short Squeeze.
Die Sentimentwerte erfassen wir wöchentlich in unserer animusX
Investoren Umfrage. Sie können alle Ergebnisse kostenlos durch
Ihre Teilnahme erhalten: www.animusx.de
Der DAX hat in den letzten Wochen eine bemerkenswerte Entwicklung
gezeigt. Doch wie nachhaltig ist dieser Aufschwung, und welche
Rolle spielt dabei das aktuelle Anlegerverhalten? In diesem
Beitrag beleuchten wir die Stimmung der Investoren und
analysieren, warum der DAX trotz der schwächelnden Konjunktur in
Deutschland auf neue Höchststände klettern könnte.
Euphorie im DAX: Realitätscheck und Anlegerstimmung im Fokus
Der DAX legte letzte Woche 4% zu. Man kann es keinem Anleger
verübeln, wenn er da in Partylaune verfällt. Auch wenn die Werte
schon ein Niveau erreichen, dass Euphorie widerspiegelt, ist das
noch kein akutes Warnsignal, solange diese Feierlaune
gerechtfertigt ist.
In der Sentimentanalyse schauen wir in erster Linie nach
Stimmungsschiefständen, also einer Stimmung, die nicht zur
Realität passt. Nachdenklich macht in diesem Umfeld lediglich die
schwache Konjunktur in Deutschland, die so gar nicht zu den
Allzeithochs im DAX passt. Wird hier die Realität verkannt oder
können sich die international ausgerichteten DAX Unternehmen
tatsächlich von der inländischen Rezession lösen?
Der Blick auf die vorläufigen Ergebnisse meiner animusX-Umfrage
zeigt, dass Anleger ihre Shortquote stark erhöht haben. Was wir
also schon im Put/Call-Verhältnis sahen, und auch aus dem
EUWAX-Sentiment ablesen kommen, spiegelt sich in unserem
umfangreichen Umfrageergebnis.
animusX Shortquote: Nur 6 Wochen in 18 Jahren war die Shortquote
höher
Nur sechsmal in den vergangenen 18 Jahren war die Shortquote im
DAX höher. Fünfmal folgte in den anschließenden 6 Monaten ein
Kursanstieg im DAX, nur einmal gab’s ein kleines Minus.
Durchschnittlich stieg der DAX um 12,25% an, wenn unsere
Umfrageteilnehmer so stark auf fallende Kurse wetteten.
Mit einem Schlusskurs von 19.324,93 Euro am 30.9. und einem
Anstieg um 12,25% in den nächsten 6 Monaten ergibt so ein
möglicher Kurs von 21.740,55 Euro im Frühjahr 2025.
Sentimenttheorie: Warum die Anlegerstimmung als Kontraindikator
wirkt
Erklärung für diese Erkenntnis liefert die Sentimenttheorie,
derzufolge die Sentimentanalyse in bestimmten Bereichern als
Kontraindikator interpretiert wird. Wenn viele Anleger auf
fallende Kurse spekulieren, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass
genau dies eintritt, gering. Vielmehr haben ja schon alle ihr
Portfolio so ausgerichtet, dass sie von fallenden Kursen
profitieren, oder aber fallende Kurse ihnen nichts ausmachen
würden. Wer soll denn nun noch Aktien verkaufen, wenn viele
Anleger dies schon getan haben?
Deckungskäufe als Schutz vor einem Kursrutsch
Vielmehr würden leicht fallende Kurse bereits zu Gewinnmitnahmen
bei den short positionierten Anleger führen. Sie würden ihre
Short-Position durch Aktienkäufe eindecken, was dann wie ein
Sicherheitsnetz unter dem aktuellen Kursniveau wirkt. Ein Crash
ist vor diesem Hintergrund unwahrscheinlich, da frühzeitig
Gewinnmitnahmen, also Deckungskäufe, jeden Kursrutsch auffangen
würden.
Im gegensätzlichen Fall, wenn die Kurse zu steigen beginnen,
werden die derzeit so stark short positionierten Anleger rote
Zahlen in ihrem Portfolio sehen. Steigende Kurse führen zu
Kursverlusten in den Short-Positionen. Je nachdem, wo die
Schmerzschwelle eines jeden short positionierten Anlegers liegt,
wird es bei steigenden Kursen und somit zunehmendem Verlust im
Portfolio dann irgendwann zu Deckungskäufen kommen, um die
Verluste einzugrenzen.
Solche Deckungskäufe treiben die Rallye dann weiter, man spricht
von einer Short Squeeze. Die short positionierten Anleger werden
ausgequetscht.
Die kommenden Monate versprechen spannende Entwicklungen am DAX,
insbesondere in Anbetracht der aktuellen Sentimentlage. Ob der DAX
tatsächlich die Marke von 22.000 Euro erreicht, bleibt abzuwarten,
doch die Rahmenbedingungen lassen zumindest auf einen starken
Anstieg hoffen.
Dazu als Verknüpfung zu den in unserem aktuellen Heibel-Ticker aufgelisteten
Ereignissen, die für die Rallye gesorgt haben könnten:
Vielleicht müssen wir bereits eine Short Squeeze als weitere
Möglichkeit hinzu addieren. Vielleicht befinden wir uns bereits in
einer Short Squeeze.
Die Sentimentwerte erfassen wir wöchentlich in unserer animusX
Investoren Umfrage. Sie können alle Ergebnisse kostenlos durch
Ihre Teilnahme erhalten: www.animusx.de
Der DAX hat in den letzten Wochen eine bemerkenswerte Entwicklung
gezeigt. Doch wie nachhaltig ist dieser Aufschwung, und welche
Rolle spielt dabei das aktuelle Anlegerverhalten? In diesem
Beitrag beleuchten wir die Stimmung der Investoren und
analysieren, warum der DAX trotz der schwächelnden Konjunktur in
Deutschland auf neue Höchststände klettern könnte.
Der DAX legte letzte Woche 4% zu. Man kann es keinem Anleger
verübeln, wenn er da in Partylaune verfällt. Auch wenn die Werte
schon ein Niveau erreichen, dass Euphorie widerspiegelt, ist das
noch kein akutes Warnsignal, solange diese Feierlaune
gerechtfertigt ist.
In der Sentimentanalyse schauen wir in erster Linie nach
Stimmungsschiefständen, also einer Stimmung, die nicht zur
Realität passt. Nachdenklich macht in diesem Umfeld lediglich die
schwache Konjunktur in Deutschland, die so gar nicht zu den
Allzeithochs im DAX passt. Wird hier die Realität verkannt oder
können sich die international ausgerichteten DAX Unternehmen
tatsächlich von der inländischen Rezession lösen?
Der Blick auf die vorläufigen Ergebnisse meiner animusX-Umfrage
zeigt, dass Anleger ihre Shortquote stark erhöht haben. Was wir
also schon im Put/Call-Verhältnis sahen, und auch aus dem
EUWAX-Sentiment ablesen kommen, spiegelt sich in unserem
umfangreichen Umfrageergebnis.
Nur sechsmal in den vergangenen 18 Jahren war die Shortquote im
DAX höher. Fünfmal folgte in den anschließenden 6 Monaten ein
Kursanstieg im DAX, nur einmal gab’s ein kleines Minus.
Durchschnittlich stieg der DAX um 12,25% an, wenn unsere
Umfrageteilnehmer so stark auf fallende Kurse wetteten.
Mit einem Schlusskurs von 19.324,93 Euro am 30.9. und einem
Anstieg um 12,25% in den nächsten 6 Monaten ergibt so ein
möglicher Kurs von 21.740,55 Euro im Frühjahr 2025.
Erklärung für diese Erkenntnis liefert die Sentimenttheorie,
derzufolge die Sentimentanalyse in bestimmten Bereichern als
Kontraindikator interpretiert wird. Wenn viele Anleger auf
fallende Kurse spekulieren, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass
genau dies eintritt, gering. Vielmehr haben ja schon alle ihr
Portfolio so ausgerichtet, dass sie von fallenden Kursen
profitieren, oder aber fallende Kurse ihnen nichts ausmachen
würden. Wer soll denn nun noch Aktien verkaufen, wenn viele
Anleger dies schon getan haben?
Vielmehr würden leicht fallende Kurse bereits zu Gewinnmitnahmen
bei den short positionierten Anleger führen. Sie würden ihre
Short-Position durch Aktienkäufe eindecken, was dann wie ein
Sicherheitsnetz unter dem aktuellen Kursniveau wirkt. Ein Crash
ist vor diesem Hintergrund unwahrscheinlich, da frühzeitig
Gewinnmitnahmen, also Deckungskäufe, jeden Kursrutsch auffangen
würden.
Im gegensätzlichen Fall, wenn die Kurse zu steigen beginnen,
werden die derzeit so stark short positionierten Anleger rote
Zahlen in ihrem Portfolio sehen. Steigende Kurse führen zu
Kursverlusten in den Short-Positionen. Je nachdem, wo die
Schmerzschwelle eines jeden short positionierten Anlegers liegt,
wird es bei steigenden Kursen und somit zunehmendem Verlust im
Portfolio dann irgendwann zu Deckungskäufen kommen, um die
Verluste einzugrenzen.
Solche Deckungskäufe treiben die Rallye dann weiter, man spricht
von einer Short Squeeze. Die short positionierten Anleger werden
ausgequetscht.
Die kommenden Monate versprechen spannende Entwicklungen am DAX,
insbesondere in Anbetracht der aktuellen Sentimentlage. Ob der DAX
tatsächlich die Marke von 22.000 Euro erreicht, bleibt abzuwarten,
doch die Rahmenbedingungen lassen zumindest auf einen starken
Anstieg hoffen.
Dazu als Verknüpfung zu den in unserem aktuellen Heibel-Ticker aufgelisteten
Ereignissen, die für die Rallye gesorgt haben könnten:
Vielleicht müssen wir bereits eine Short Squeeze als weitere
Möglichkeit hinzu addieren. Vielleicht befinden wir uns bereits in
einer Short Squeeze.
Die Sentimentwerte erfassen wir wöchentlich in unserer animusX
Investoren Umfrage. Sie können alle Ergebnisse kostenlos durch
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