Nicht
mehr lange bis Weihnachten. Wieder einmal Gedanken über die
Zukunft.
Was wird? Und damit auch Gedanken an die Vergangenheit. Wie
ist das
gewesen?
Es
ergeben sich heute Dinge, die denjenigen von uns, die
innerlich nicht
komplett zumachen, sehr merkwürdig vorkommen. Natürlich sind
alle
Vergleiche der Gegenwart mit den 1930er Jahren unzulässig, und
wenn
ich das hier das eine oder andere Mal doch gemacht habe,
leiste ich
hiermit Abbitte.
Denn
was unser Vorfahren in den Zeiten vor und nach dem Jahr 1933
mitmachen mussten, ist ohne Vergleich. Dagegen sind unsere
Sorgen
heute Peanuts. Wir sollten ihnen daher auch dankbar sein, dass
sie
uns überhaupt in die Welt gesetzt haben.
Am
Schlimmsten fand ich die Fackelzüge mit den Handys gegen die
Opposition nach der Correctiv-Lüge Anfang dieses Jahres 2024,
die
genau wie damals 1933 aussahen. Da ist es mir echt wie
Schuppen von
den Augen gefallen.
Und
schauen Sie sich doch einfach einmal die Wahlergebnisse aus
dem Jahr
1932 an, damals wurde ja gleich zwei Mal vorgezogen gewählt in
einem
Jahr. Was uns nächstes Jahr natürlich ebenfalls passieren
kann,
siehe den Digital Services Act, die Bundesnetzagentur und
Rumänien.
Damals
war bereits vor den Wahlen klar, wie sie ausgehen würden, und
so ist
es dann auch gekommen. Und heute sieht es leider wieder
genauso aus.
Dahinter
stand und steht der Wunsch der Deutschen nach Veränderung. Und
die
hat es dann ja auch gegeben.
Man
wollte die beherrschende Vaterfigur, die wir allerdings in
modern-weiblicher Form bereits hinter uns haben. Der neue
Ersatz-Vati
braucht daher Waffen, viele Waffen. Und die wird er auch
kriegen.
Heute
wie damals liegt die Partei, die das ganze Unglück angezettelt
hat,
ganz weit vorne in der Wählergunst. Das sagt viel über uns
Deutsche. Wenn die Schweine sich wehren würden, gäbe es keine
Schnitzel mehr. Aber die Schweine wehren sich nicht.
Und
was ist mit der Demokratie? Ich möchte zu diesem Thema nur
zwei
Sätze unserer Bundeszentrale für politische Bildung bringen,
die
eigentlich alles sagen. ALLES! Alles über das Damals und alles
über
das Heute. Man muss halt nur ein bisschen zwischen den Zeilen
lesen.
Der
erste lautet: „Formal war die Ernennung Hitlers durchaus
legal,
aber der Verfassung der ersten deutschen Republik entsprach
sie
keineswegs.“
Und
der zweite: „Das gewählte Parlament war seither von den
politischen Entscheidungen ausgeschlossen; die Weimarer
Republik
hatte sich schon vor der Regierungsübernahme Hitlers von einer
parlamentarischen Demokratie immer mehr entfernt.“
Kommt
einem irgendwie verflucht bekannt vor, oder? Warum passiert so
etwas
immer nur in Deutschland? Warum machen die verrückten
Franzosen und
die schwulen Engländer so etwas nicht, nicht einmal in der
Burgszene
bei den Monty Pythons?
Ich
habe habe mir dazu einen Satz meines Vaters für alle Zeiten
gemerkt,
der damals nach dem Mauerbau in Berlin meinte: „Die Pariser
hätten niemals eine Mauer durch ihre Hauptstadt gebaut. Da
wären
den Bauarbeitern kollektiv die Maurerkellen aus der Hand
gefallen.“
Für
uns Deutsche sind jedoch Pariser Frommse. Vielleicht weist das
den
Weg zu einer Erklärung?
Lassen
Sie es sich trotzdem gut gehen! Frohe Weihnachten!
Bernd
Niquet
berndniquet@t-online.de
https://www.engelsdorfer-verlag.de/Belletristik/Jenseits-des-Geldes-10-Teil::8262.html
Nicht
mehr lange bis Weihnachten. Wieder einmal Gedanken über die
Zukunft.
Was wird? Und damit auch Gedanken an die Vergangenheit. Wie
ist das
gewesen?
Es
ergeben sich heute Dinge, die denjenigen von uns, die
innerlich nicht
komplett zumachen, sehr merkwürdig vorkommen. Natürlich sind
alle
Vergleiche der Gegenwart mit den 1930er Jahren unzulässig, und
wenn
ich das hier das eine oder andere Mal doch gemacht habe,
leiste ich
hiermit Abbitte.
Denn
was unser Vorfahren in den Zeiten vor und nach dem Jahr 1933
mitmachen mussten, ist ohne Vergleich. Dagegen sind unsere
Sorgen
heute Peanuts. Wir sollten ihnen daher auch dankbar sein, dass
sie
uns überhaupt in die Welt gesetzt haben.
Am
Schlimmsten fand ich die Fackelzüge mit den Handys gegen die
Opposition nach der Correctiv-Lüge Anfang dieses Jahres 2024,
die
genau wie damals 1933 aussahen. Da ist es mir echt wie
Schuppen von
den Augen gefallen.
Und
schauen Sie sich doch einfach einmal die Wahlergebnisse aus
dem Jahr
1932 an, damals wurde ja gleich zwei Mal vorgezogen gewählt in
einem
Jahr. Was uns nächstes Jahr natürlich ebenfalls passieren
kann,
siehe den Digital Services Act, die Bundesnetzagentur und
Rumänien.
Damals
war bereits vor den Wahlen klar, wie sie ausgehen würden, und
so ist
es dann auch gekommen. Und heute sieht es leider wieder
genauso aus.
Dahinter
stand und steht der Wunsch der Deutschen nach Veränderung. Und
die
hat es dann ja auch gegeben.
Man
wollte die beherrschende Vaterfigur, die wir allerdings in
modern-weiblicher Form bereits hinter uns haben. Der neue
Ersatz-Vati
braucht daher Waffen, viele Waffen. Und die wird er auch
kriegen.
Heute
wie damals liegt die Partei, die das ganze Unglück angezettelt
hat,
ganz weit vorne in der Wählergunst. Das sagt viel über uns
Deutsche. Wenn die Schweine sich wehren würden, gäbe es keine
Schnitzel mehr. Aber die Schweine wehren sich nicht.
Und
was ist mit der Demokratie? Ich möchte zu diesem Thema nur
zwei
Sätze unserer Bundeszentrale für politische Bildung bringen,
die
eigentlich alles sagen. ALLES! Alles über das Damals und alles
über
das Heute. Man muss halt nur ein bisschen zwischen den Zeilen
lesen.
Der
erste lautet: „Formal war die Ernennung Hitlers durchaus
legal,
aber der Verfassung der ersten deutschen Republik entsprach
sie
keineswegs.“
Und
der zweite: „Das gewählte Parlament war seither von den
politischen Entscheidungen ausgeschlossen; die Weimarer
Republik
hatte sich schon vor der Regierungsübernahme Hitlers von einer
parlamentarischen Demokratie immer mehr entfernt.“
Kommt
einem irgendwie verflucht bekannt vor, oder? Warum passiert so
etwas
immer nur in Deutschland? Warum machen die verrückten
Franzosen und
die schwulen Engländer so etwas nicht, nicht einmal in der
Burgszene
bei den Monty Pythons?
Ich
habe habe mir dazu einen Satz meines Vaters für alle Zeiten
gemerkt,
der damals nach dem Mauerbau in Berlin meinte: „Die Pariser
hätten niemals eine Mauer durch ihre Hauptstadt gebaut. Da
wären
den Bauarbeitern kollektiv die Maurerkellen aus der Hand
gefallen.“
Für
uns Deutsche sind jedoch Pariser Frommse. Vielleicht weist das
den
Weg zu einer Erklärung?
Lassen
Sie es sich trotzdem gut gehen! Frohe Weihnachten!
Bernd
Niquet
berndniquet@t-online.de
https://www.engelsdorfer-verlag.de/Belletristik/Jenseits-des-Geldes-10-Teil::8262.html
Nicht
mehr lange bis Weihnachten. Wieder einmal Gedanken über die
Zukunft.
Was wird? Und damit auch Gedanken an die Vergangenheit. Wie
ist das
gewesen?
Es
ergeben sich heute Dinge, die denjenigen von uns, die
innerlich nicht
komplett zumachen, sehr merkwürdig vorkommen. Natürlich sind
alle
Vergleiche der Gegenwart mit den 1930er Jahren unzulässig, und
wenn
ich das hier das eine oder andere Mal doch gemacht habe,
leiste ich
hiermit Abbitte.
Denn
was unser Vorfahren in den Zeiten vor und nach dem Jahr 1933
mitmachen mussten, ist ohne Vergleich. Dagegen sind unsere
Sorgen
heute Peanuts. Wir sollten ihnen daher auch dankbar sein, dass
sie
uns überhaupt in die Welt gesetzt haben.
Am
Schlimmsten fand ich die Fackelzüge mit den Handys gegen die
Opposition nach der Correctiv-Lüge Anfang dieses Jahres 2024,
die
genau wie damals 1933 aussahen. Da ist es mir echt wie
Schuppen von
den Augen gefallen.
Und
schauen Sie sich doch einfach einmal die Wahlergebnisse aus
dem Jahr
1932 an, damals wurde ja gleich zwei Mal vorgezogen gewählt in
einem
Jahr. Was uns nächstes Jahr natürlich ebenfalls passieren
kann,
siehe den Digital Services Act, die Bundesnetzagentur und
Rumänien.
Damals
war bereits vor den Wahlen klar, wie sie ausgehen würden, und
so ist
es dann auch gekommen. Und heute sieht es leider wieder
genauso aus.
Dahinter
stand und steht der Wunsch der Deutschen nach Veränderung. Und
die
hat es dann ja auch gegeben.
Man
wollte die beherrschende Vaterfigur, die wir allerdings in
modern-weiblicher Form bereits hinter uns haben. Der neue
Ersatz-Vati
braucht daher Waffen, viele Waffen. Und die wird er auch
kriegen.
Heute
wie damals liegt die Partei, die das ganze Unglück angezettelt
hat,
ganz weit vorne in der Wählergunst. Das sagt viel über uns
Deutsche. Wenn die Schweine sich wehren würden, gäbe es keine
Schnitzel mehr. Aber die Schweine wehren sich nicht.
Und
was ist mit der Demokratie? Ich möchte zu diesem Thema nur
zwei
Sätze unserer Bundeszentrale für politische Bildung bringen,
die
eigentlich alles sagen. ALLES! Alles über das Damals und alles
über
das Heute. Man muss halt nur ein bisschen zwischen den Zeilen
lesen.
Der
erste lautet: „Formal war die Ernennung Hitlers durchaus
legal,
aber der Verfassung der ersten deutschen Republik entsprach
sie
keineswegs.“
Und
der zweite: „Das gewählte Parlament war seither von den
politischen Entscheidungen ausgeschlossen; die Weimarer
Republik
hatte sich schon vor der Regierungsübernahme Hitlers von einer
parlamentarischen Demokratie immer mehr entfernt.“
Kommt
einem irgendwie verflucht bekannt vor, oder? Warum passiert so
etwas
immer nur in Deutschland? Warum machen die verrückten
Franzosen und
die schwulen Engländer so etwas nicht, nicht einmal in der
Burgszene
bei den Monty Pythons?
Ich
habe habe mir dazu einen Satz meines Vaters für alle Zeiten
gemerkt,
der damals nach dem Mauerbau in Berlin meinte: „Die Pariser
hätten niemals eine Mauer durch ihre Hauptstadt gebaut. Da
wären
den Bauarbeitern kollektiv die Maurerkellen aus der Hand
gefallen.“
Für
uns Deutsche sind jedoch Pariser Frommse. Vielleicht weist das
den
Weg zu einer Erklärung?
Lassen
Sie es sich trotzdem gut gehen! Frohe Weihnachten!
Bernd
Niquet
berndniquet@t-online.de
https://www.engelsdorfer-verlag.de/Belletristik/Jenseits-des-Geldes-10-Teil::8262.html