Apple ist am Donnerstag wieder der Marke von 200 Dollar näher gekommen. Die Notierungen schafften ein kleines Plus von 0,2 %, haben sich aber noch nicht endgültig wieder aufwärts schieben können. Gründe dafür gibt es unverändert.
Ob das Eddy Cue, Manager bei Apple gewollt hat, bleibt fraglich. Aber nur eine Äußerung schickte gestern die Aktie von Alphabet mit -7,29% in die Verlustzone. Was aber hier von ihm kommuniziert wurde, kann sich wirklich als massives Problem in der Zukunft für Alphabet aber auch Apple erweisen.
Werbung ist auch für Apple wichtig
Sowohl Alphabet als auch Apple sind massiv in der weiteren Entwicklung der künstlichen Intelligenz (KI) engagiert. Beide Unternehmen haben noch etwas gemeinsam. Sie erzielen einen beträchtlichen Anteil ihres Gewinnes durch Online-Werbung. Während Alphabet hier absolut transparent ist, ist Apple hier ein wenig „verschwiegener“ und bucht diese Einnahmen mit zahlreichen anderen Posten unter „Dienste“. Obwohl die genaue Zahl für die Einnahmen aus Online-Werbung nicht gesondert ausgewiesen wird, wird davon ausgegangen, dass sie ein wachsender Bestandteil von Apples Dienstleistungsgeschäft ist, hauptsächlich durch Apple Search Ads im App Store und Werbeanzeigen in den Apps Apple News und Aktien.
Einige Analysten schätzen, dass Apples Werbeeinnahmen sich jährlich auf mehrere Milliarden Dollar belaufen und in den kommenden Jahren ein erhebliches Wachstumspotenzial haben, da Apple sein Werbeangebot erweitert und gleichzeitig seinen Fokus auf den Schutz der Privatsphäre der Nutzer beibehält.
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Die KI „frisst“ ihre Eltern
Cue erklärte, dass die Google-Suchanfragen innerhalb von Apples Safari-Browser im April zum ersten Mal seit 22 Jahren zurückgegangen seien. Er führte dies auf die zunehmende Nutzung von KI-gestützten Werkzeugen zurück.
Er äußerte seine Überzeugung, dass KI-Suchanbieter wie OpenAI (ChatGPT), Perplexity AI und Anthropic traditionelle Suchmaschinen wie Google möglicherweise ersetzen könnten.
Erwägung von KI-Suchoptionen in Safari: Cue enthüllte, dass Apple die Suchfunktionen von Safari „aktiv prüft“ und erwägt, KI-gestützte Suchoptionen von Unternehmen wie OpenAI, Perplexity und Anthropic als Alternativen zu Google hinzuzufügen.
Das ist ein direkter Affront gegen das Geschäftsmodell von Google und damit Alphabet. Leider allerdings auch gegen Apple. Denn wer eine KI benutzt, um Informationen im Internet zu suchen, der sieht bislang keinerlei Werbelinks. Er kann sie also auch nicht anklicken und so Werbeumsätze generieren. Und das trifft nicht nur Google. Denn die Gewinne aus Werbung werden auch für Apple immer wichtiger.
Wie das nun die Unternehmen lösen und sich trotz KI weiter ihre Werbeeinnahmen sichern, bleibt abzuwarten. Aber die latente Gefahr, dass die KI den eigenen Schöpfern das Wasser abgräbt, ist seit gestern allgemein ins Bewusstsein gerückt.
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