Apple hat eine historische Marke geknackt: Erstmals durchbrach der Tech-Gigant die 4-Billionen-Dollar-Schwelle beim Börsenwert. Dahinter stehen Quartalszahlen, die selbst optimistische Erwartungen übertrafen – angetrieben von Rekordverkäufen beim iPhone und einem boomenden Services-Geschäft. Doch während die Zahlen glänzen, nutzen Insider die Stärke für millionenschwere Aktienverkäufe. Was steckt hinter diesem Widerspruch?
Rekordzahlen auf ganzer Linie
Die jüngsten Quartalsergebnisse sprechen eine klare Sprache: Apple meldete für das vierte Quartal einen Umsatz von 102,5 Milliarden Dollar – ein Plus von 8 Prozent im Jahresvergleich und deutlich über den erwarteten 101,65 Milliarden Dollar. Der Gewinn je Aktie lag bei 1,85 Dollar, während Analysten lediglich 1,74 Dollar prognostiziert hatten.
Besonders beeindruckend: Das abgeschlossene Geschäftsjahr bescherte Apple einen Gesamtumsatz von 416 Milliarden Dollar – ein absoluter Rekord. Verantwortlich dafür war vor allem das iPhone, das im September-Quartal Höchstwerte erreichte. Die installierte Basis aktiver Geräte kletterte über alle Produktkategorien und Regionen hinweg auf ein neues Allzeithoch.
Services-Sparte als Wachstumstreiber
Während die Hardware glänzt, entwickelt sich die Services-Sparte zum heimlichen Star. Mit 28,8 Milliarden Dollar Umsatz – ein Anstieg von 15 Prozent – markierte der Bereich einen neuen Bestwert. Diese Diversifizierung der Einnahmequellen zeigt: Apple gelingt es zunehmend, aus seiner riesigen Nutzerbasis wiederkehrende Erlöse zu generieren.
Die Dividende von 0,26 Dollar je Aktie unterstreicht die finanzielle Stärke. Für Anleger ein klares Signal: Das Management vertraut auf nachhaltige Cashflows.
Insider verkaufen massiv
Doch es gibt eine Schattenseite: Unternehmensinsider trennten sich im letzten Quartal von 259.121 Aktien im Wert von über 65 Millionen Dollar. Finanzchef Kevan Parekh veräußerte Mitte Oktober Papiere für rund 1,04 Millionen Dollar, Senior Vice President Deirdre O’Brien sogar für über 11 Millionen Dollar Anfang Oktober.
Solche Verkäufe sind nicht zwingend ein Warnsignal – sie können Teil regulärer Vergütungspläne sein. Dennoch fällt das Timing auf: Während die Aktie Rekorde feiert, nehmen Führungskräfte Gewinne mit.
Analysten bleiben optimistisch
Wall-Street-Experten lassen sich davon nicht beirren. Von 36 bewertenden Analysten vergeben 20 ein „Kaufen“-Rating, drei sogar ein „Stark Kaufen“. Das Konsens-Rating lautet „Moderates Kaufen“ – ein Beleg für das anhaltende Vertrauen in Apples Wachstumskurs.
Die durchschnittlichen Kursziele signalisieren weiteres Aufwärtspotenzial, auch wenn die Bewertung nach dem jüngsten Anstieg ambitioniert erscheint. Entscheidend wird sein, ob Apple die Momentum aus iPhone-Verkäufen und Services-Wachstum in die kommenden Quartale retten kann.
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