Apple-Aktie: Das ist ein Knaller!

Hohe Importzölle gefährden Apples Geschäftsmodell mit chinesischer Produktion und belasten den erwarteten Gewinn, was die aktuelle Bewertung infrage stellt.

Kurz zusammengefasst:
  • Kursrückgang von 7,29% am Freitag
  • Hohe Importzölle über 50% erwartet
  • Gewinnrückgang von 8,6% prognostiziert
  • KGV von 37,58 schwer zu rechtfertigen

Die Apple-Aktie verlor im freitäglichen Handel in New York 7,29% und endete bei 188 USD. Und die heutige Börse deutet auf erneut fallende Notierungen zum Abendhandel in Deutschland und in den USA hin. Leider kann man hier nicht von einer Übertreibung sprechen. Das Geschäftsmodell von Apple macht den Konzern extrem vulnerabel, wenn massive Zölle etabliert werden.

Apple importiert faktisch alles

Was Apple verkauft, wird nicht in den USA hergestellt. Die meisten Apple-Produkte kommen direkt aus China in die USA und unterliegen damit nun massiven Zöllen. Übrigens ist sich wohl auch das Weiße Haus selbst nicht ganz klar darüber, wie hoch diese sind. Man spricht gerne von den 34%. Allerdings sind vorher verhängte Zölle weiter in Kraft. Die Belastung für die importierenden Unternehmen wie Apple belaufen sich wohl auf deutlich über 50%.

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Die Bewertung der Aktie ist in Gefahr

Analyst:innen schätzen, dass die Zölle im kommenden Jahr zu einem Verlust von 8,5 Milliarden USD bei Apple führen könnten. Zum Vergleich: Der Gewinn von Apple lag 2024 bei 93,7 Milliarden USD. Ein Schrumpfen des Gewinns von rund -8,6% ist eine Hausnummer. Da fragen sich viele Investoren, ob ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von aktuell 37,58 noch zu rechtfertigen ist. Zusätzlich kühlt das Wirtschaftsklima in den USA massiv ab. Das Verbrauchervertrauen ist bereits deutlich gesunken. Das wird zu weiterem Druck auf die Verkaufszahlen führen. Immer mehr Analysten werden sich fragen, ob bei diesem fehlenden Gewinnwachstum die aktuelle Bewertung der Apple-Aktie noch zu rechtfertigen ist. Es besteht die Gefahr einer Flut von Abstufungen der Apple-Aktie. Das könnte weiteren Verkaufsdruck initiieren. Investoren sollten das bedenken, bevor sie auf „Schnäppchenjagd“ gehen.

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Autor

  • Jörg Mahnert

    Expertise und Werdegang

    Jörg Mahnert gilt als einer der führenden Experten für Point-&-Figure-Charttechnik im deutschsprachigen Raum. Seine bemerkenswerte Karriere an den Finanzmärkten begann bereits in jungen Jahren, als er nach dem frühen Verlust seines Vaters die Verwaltung des familiären Aktiendepots übernahm. Diese frühe Verantwortung weckte seine anhaltende Leidenschaft für die Finanzmärkte.

    Mit 19 Jahren wagte er den Schritt in die USA, wo er während eines Praktikums bei einem Broker in New York die Point-&-Figure-Charttechnik kennenlernte – eine Analysemethode, die sein weiteres berufliches Leben prägen sollte. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland vertiefte er seine Expertise in dieser traditionellen Chartanalysemethode und entwickelte sie zu seinem Spezialgebiet.

    Berufliche Entwicklung

    1986: Praktikum bei einem Broker in New York, erste intensive Beschäftigung mit der Point-&-Figure-Charttechnik
    1990er Jahre: Etablierung als privater Trader und Investor in Deutschland
    2001: Beginn der regelmäßigen Publikation von Point-&-Figure-Analysen in verschiedenen Medien
    2013: Übernahme der Leitung des Börsendienstes „Trade des Tages" beim TM Börsenverlag

    Aktuelle Tätigkeiten

    Heute ist Jörg Mahnert als freiberuflicher Analyst und Finanzjournalist tätig. Er betreibt die Webseite XundO.info, auf der er regelmäßig aktuelle Marktanalysen und Einschätzungen veröffentlicht. Seine Expertise teilt er durch Publikationen auf renommierten Finanzportalen wie finanztrends.de, dieboersenblogger.de und trading-treff.de.

    Besonders geschätzt wird seine Fähigkeit, komplexe Charttechniken verständlich zu vermitteln. In seinen regelmäßigen Seminaren und Webinaren gibt er sein über 30-jähriges Fachwissen an interessierte Anleger weiter. Durch seine langjährige Erfahrung und seinen praxisorientierten Ansatz hat sich Jörg Mahnert als verlässliche Stimme in der Welt der technischen Analyse etabliert.

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