Apple Aktie: Der KI-Fluch des iPhone-Giganten

Apple verzeichnet starke iPhone-Verkäufe und Rekordumsätze, doch der Rückstand im KI-Bereich führt zu Marktunsicherheit und rechtlichen Konsequenzen.

Kurz zusammengefasst:
  • Rekordumsatz und Gewinnwachstum im Quartal
  • Indien als neuer Produktionsschwerpunkt
  • Verzögerte KI-Features beunruhigen Investoren
  • Sammelklage wegen irreführender KI-Aussagen

Apple steckt in einem Dilemma: Während das Unternehmen mit Rekordzahlen glänzt und die iPhone-Verkäufe durch die Decke gehen, droht ausgerechnet im wichtigsten Zukunftsfeld Ungemach. Denn bei der künstlichen Intelligenz hinkt der Tech-Riese hinterher – und das könnte teuer werden.

Rekordquartal verschleiert strukturelle Probleme

Die Zahlen zum dritten Geschäftsquartal lesen sich wie ein Märchen: 94 Milliarden Dollar Umsatz, ein Plus von 10 Prozent. Der Gewinn je Aktie kletterte sogar um 12 Prozent auf 1,57 Dollar. Das iPhone allein spülte 44,6 Milliarden Dollar in die Kassen – 13 Prozent mehr als im Vorjahr.

Besonders bemerkenswert: Nach langer Durststrecke wächst Apple in China wieder. Plus 4,4 Prozent brachte die Region ein, unterstützt durch Regierungssubventionen und Käufe in Erwartung möglicher Zollerhöhungen.

Indien wird zum Produktionsstandort Nummer eins

Strategisch positioniert sich Apple neu: Indien entwickelt sich zum zentralen Pfeiler der Unternehmensstrategie. Das Land verzeichnet nicht nur Rekordumsätze, sondern ist mittlerweile der wichtigste Produktionsstandort für iPhones, die in den USA verkauft werden. Diese Verlagerung weg von China minimiert bewusst geopolitische Risiken.

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KI-Rückstand wird zum Bumerang

Doch wo Licht ist, da ist auch Schatten. Apple setzt massiv auf künstliche Intelligenz und will die "Apple Intelligence" zu einem personalisierten Erlebnis ausbauen. CEO Tim Cook kündigte deutlich höhere Investitionen an, ein eigenes Team arbeitet sogar an einem ChatGPT-Konkurrenten.

Die Märkte strafen jedoch gnadenlos ab: Wichtige KI-Features für Siri wurden ins kommende Jahr verschoben. Das befeuert die Wahrnehmung, Apple falle im KI-Rennen zurück. Die Folge? Eine Sammelklage wegen Wertpapierbetrugs, die dem Konzern irreführende Aussagen über die KI-Fortschritte vorwirft.

Die starken Quartalszahlen können diese Unsicherheit nur bedingt übertünchen. Während das iPhone-Geschäft weiter brummt, entscheidet sich bei der KI die Zukunft des Tech-Riesen.

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