Die Apple-Aktie steht massiv unter Druck. Zollstreitigkeiten, kostspielige Lieferketten-Umbauten und ein überraschend vorsichtiges Signal bei Aktienrückkäufen belasten den Kurs. Gerät der Tech-Gigant ins Wanken oder ist das nur eine Delle im ansonsten glänzenden Erfolgskurs?
Zollkosten und Lieferketten-Chaos
Ein Hauptgrund für die Nervosität der Anleger ist eine direkte Warnung des Unternehmens: Apple rechnet im laufenden Quartal mit einer Belastung von rund 900 Millionen US-Dollar allein durch US-Zölle auf in China gefertigte Waren. Dieser Gegenwind zeigt, dass die anhaltenden Handelsspannungen ein handfestes finanzielles Risiko darstellen.
Um dieses Risiko zu mindern, baut Apple seine Lieferketten bereits aktiv um. Die Produktion verlagert sich zunehmend weg von China:
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Apple?
- Berichten zufolge stammen inzwischen 90% der für den US-Markt bestimmten iPhones aus Indien.
- Die Fertigung von Macs und iPads wird verstärkt in Länder wie Vietnam verlegt.
Doch dieser Umbau hat seinen Preis. Schätzungen zufolge ist die Produktion außerhalb Chinas 5-8% teurer, was den Kostendruck weiter erhöht.
Bremse beim Geldregen?
Für Stirnrunzeln sorgt auch die jüngste Ankündigung zur Kapitalrückführung. Apple hat das Volumen für Aktienrückkäufe auf 100 Milliarden US-Dollar reduziert – im Vorjahr waren es noch 110 Milliarden Dollar. Marktteilnehmer interpretieren diesen Schritt als klares Zeichen der Vorsicht. Offenbar will das Management angesichts steigender makroökonomischer und geopolitischer Unsicherheiten lieber Kasse halten. An der Börse kam diese konservative Haltung weniger gut an.
Services: Wachstumswunder mit Kratzern?
Zwar meldete Apple im Services-Bereich zuletzt Rekordumsätze von 26,65 Milliarden US-Dollar. Doch obwohl das Wachstum im Vergleich zum Vorjahr stark war, verfehlte der Wert die Markterwartungen knapp. Dieser kleine Makel reicht aus, um bei Investoren Fragen zur zukünftigen Wachstumsdynamik in diesem margenstarken und für die Gesamtbewertung wichtigen Geschäftsbereich aufzuwerfen.
Diese Gemengelage aus Zollkosten, teurem Lieferkettenumbau, vorsichtigeren Aktienrückkäufen und leichten Zweifeln am Services-Wachstum schürt die Angst der Anleger. Analysten spiegeln diese Stimmung wider: Scotiabank stufte die Aktie kürzlich auf "Perform" herab, und auch die Bank of America senkte ihr Kursziel unter Verweis auf die wirtschaftliche Unsicherheit. Der jüngste Kursrutsch drückt diese Sorgen deutlich aus – die Aktie notiert mittlerweile über 25% unter ihrem 52-Wochen-Hoch. Die Frage bleibt: Kann Apple diese geballten Herausforderungen meistern?
Apple-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Apple-Analyse vom 4. Mai liefert die Antwort:
Die neusten Apple-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Apple-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 4. Mai erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Apple: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...