Apple-Aktie: Die großé Überraschung!

Apple kämpft mit anhaltenden US-Zöllen auf China-Importe und verlagert Produktion nach Indien und Vietnam. Wie wirkt sich das auf den Konzern aus?

Kurz zusammengefasst:
  • 20% Zölle auf China-Importe belasten Apple
  • Produktionsverlagerung nach Indien und Vietnam
  • Intensives Lobbying gegen neue Handelsbarrieren
  • Bisher kaum Preiserhöhungen für Kunden

Aktuell fallen nur 20% Zölle für Importe von Smartphones und Computern aus China in die USA an. In vielen Medien wurde kolportiert, dass diese ganz fallen. Das ist aber nicht korrekt. Denn die 20% Zölle aus einer vorherigen Zollrunde Trumps haben weiter Bestand. Diese hatte er erhoben, um den „Fentanyl-Schmuggel“ zu unterbinden. Fragen Sie nicht nach dem logischen Zusammenhang, denn es gibt keinen. Apple hat also aktuell immer noch 20% Zoll zu tragen. Das ist bitter, importiert der Konzern doch den Großteil seiner Produkte aus China. Gleichzeitig besteht immer noch die Gefahr, dass Trump diese Regelung wieder aufhebt und wieder 145% fällig werden. Aktuell gibt es zumindest immer noch keine offiziellen Gespräche zwischen China und den USA. Apple muss sich also resilienter gegen die Zölle machen.

Auslagerung der Produktion außerhalb Chinas

Apple hat begonnen, Teile seiner Produktion aus China in andere Länder wie Indien und Vietnam zu verlagern. Dies geschieht, um die Abhängigkeit von China zu verringern und potenziellen zukünftigen Zöllen auszuweichen. Dieser Prozess ist komplex und zeitaufwendig, schreitet aber voran.
Verhandlungen und Lobbying

Apple betreibt intensives Lobbying bei der US-Regierung, um Ausnahmen von den Zöllen für seine Produkte zu erhalten oder die Einführung neuer Zölle zu verhindern. CEO Tim Cook hat sich wiederholt zu diesem Thema geäußert und die negativen Auswirkungen der Zölle auf Apple und die US-Wirtschaft betont.

Keine oder nur geringe Preiserhöhungen für Konsumenten

Bisher hat Apple nur in begrenztem Umfang Preiserhöhungen aufgrund der Zölle an seine US-amerikanischen Konsumenten weitergegeben. Stattdessen scheint das Unternehmen einen Großteil der zusätzlichen Kosten selbst zu tragen oder durch Effizienzsteigerungen in der Lieferkette aufzufangen. Dies könnte sich jedoch in Zukunft ändern, wenn die Zölle weiter bestehen oder ausgeweitet werden.

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Zusammenarbeit mit Zulieferern

Apple arbeitet eng mit seinen Zulieferern zusammen, um Kosten zu senken und die Effizienz der Lieferkette zu verbessern. Dies kann helfen, die Auswirkungen von Zöllen abzumildern.

Fokus auf andere Märkte: Angesichts der Unsicherheiten im US-amerikanisch-chinesischen Handelsverhältnis könnte Apple seinen Fokus verstärkt auf andere Wachstumsmärkte richten.

Auf jeden Fall sind das gute Nachrichten, dass sich Apple „wappnet“. Allerdings sind die Maßnahmen, die der Konzern ergreift, sicherlich nicht kostenneutral. Auch diese werden den Gewinn des Unternehmens und damit den Aktienkurs belasten. Wie hoch diese Auswirkungen sein werden, bleibt allerdings noch abzuwarten.

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