Apple Aktie: Dividenden-Freude trügt?
Der iPhone-Konzern schüttet heute seine Quartalsdividende aus und kann auf ein Rekordquartal zurückblicken. Doch während Aktionäre ihre 0,26 Dollar pro Aktie einstreichen, mehren sich bei Analysten skeptische Stimmen. Und ein Insider-Verkauf in Millionenhöhe wirft zusätzliche Fragen auf: Ist der Höhenflug der Apple-Aktie am Ende?
Starkes Quartal, verhaltene Prognosen
Die Zahlen für das vierte Quartal des Geschäftsjahres sprechen zunächst eine klare Sprache: 102,5 Milliarden Dollar Umsatz – ein Plus von 8,7 Prozent im Jahresvergleich. Der Gewinn je Aktie lag mit 1,85 Dollar deutlich über den Erwartungen der Analysten, die lediglich 1,74 Dollar prognostiziert hatten. Die Nettogewinnmarge kletterte auf beachtliche 24,30 Prozent.
Das gesamte Geschäftsjahr schloss Apple mit einem Rekordumsatz von 416 Milliarden Dollar ab. Eine beeindruckende Bilanz, die zunächst wenig Raum für Kritik lässt.
UBS bleibt skeptisch – Kursziel bei 280 Dollar
Trotz dieser Erfolgsmeldungen zeigen sich nicht alle Experten euphorisch. Die Investmentbank UBS bekräftigte am 12. November ihre „Neutral“-Einstufung für die Apple-Aktie und setzte das Kursziel bei 280 Dollar fest. Eine überraschend vorsichtige Haltung angesichts der starken Fundamentaldaten.
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Die Zurückhaltung könnte mit der bereits fortgeschrittenen Bewertung zusammenhängen. Die Aktie notiert aktuell nahe ihrem 52-Wochen-Hoch von 277,32 Dollar und liegt deutlich über ihren gleitenden Durchschnitten:
- 50-Tage-Linie: 253,91 Dollar
- 200-Tage-Linie: 225,75 Dollar
Insider-Verkauf sorgt für Stirnrunzeln
Zeitgleich zur Dividendenzahlung sorgt eine weitere Nachricht für Aufmerksamkeit: Chris Kondo, leitender Buchhalter bei Apple, trennte sich am 7. November von 3.752 Aktien im Wert von über 1 Million Dollar. Der Durchschnittspreis lag bei 271,23 Dollar pro Anteil.
Solche Insider-Verkäufe sind nicht zwingend ein Alarmsignal – Führungskräfte verkaufen Aktien aus verschiedenen Gründen. Doch das Timing, unmittelbar nach der starken Quartalsbilanz und nahe am Jahreshoch, könnte darauf hindeuten, dass selbst interne Kenner die aktuelle Bewertung für ausgereizt halten.
Dividende als Stabilitätsanker?
Die heute ausgezahlte Quartalsdividende von 0,26 Dollar entspricht einer Jahresausschüttung von 1,04 Dollar je Aktie. Für langfristig orientierte Anleger ist dies ein verlässlicher Cashflow – wenn auch die Dividendenrendite bei den aktuellen Kursniveaus vergleichsweise bescheiden ausfällt.
Die zentrale Frage bleibt: Ist nach dem fulminanten Anstieg und dem Erreichen neuer Höchststände noch Luft nach oben? Oder markiert die Zurückhaltung der Analysten einen Wendepunkt?
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