Apple Aktie: Intel-Investment statt Aktienrückkäufe?

Apple führt Überlegungen zu einer möglichen Milliardeninvestition in Intel, was Analysten als potenzielle Konkurrenz zum bewährten Aktienrückkaufprogramm des Konzerns bewerten.

Kurz zusammengefasst:
  • Gespräche über strategische Intel-Beteiligung im Frühstadium
  • Analysten bevorzugen Fortsetzung der Aktienrückkäufe
  • Mögliche Abkehr von bisheriger Chip-Unabhängigkeitsstrategie
  • Investition konkurriert mit 92-Milliarden-Dollar-Rückkaufprogramm

Apple überrascht die Märkte mit unerwarteten Plänen: Der iPhone-Konzern führt Gespräche über eine mögliche Investition in den angeschlagenen Chiphersteller Intel. Ausgerechnet in Intel – jenes Unternehmen, von dem sich Apple in den letzten Jahren bewusst abgewandt hatte, um auf eigene Prozessoren zu setzen. Doch warum dieser strategische Kurswechsel? Und noch wichtiger: Kommt diese Milliarden-Investition zu Lasten der beliebten Aktienrückkäufe?

Überraschende Kehrtwende bei der Chip-Strategie

Intel soll aktiv auf Apple zugegangen sein, um eine Investition für das laufende Turnaround-Programm zu sichern. Die Gespräche befinden sich noch in einem frühen Stadium und könnten durchaus ohne Ergebnis bleiben. Dennoch sorgt allein die Möglichkeit einer Zusammenarbeit für Aufsehen in der Halbleiterbranche.

Besonders pikant: Apple hatte in den vergangenen Jahren systematisch den Ausstieg aus der Intel-Abhängigkeit vorangetrieben und auf selbst entwickelte Chips gesetzt. Eine Investition wäre damit eine bemerkenswerte strategische Wende.

Analysten warnen vor falschen Prioritäten

Die Nachricht stößt bei Experten auf gemischte Reaktionen. Analysten von Bernstein sprechen eine klare Sprache: Sie würden deutlich lieber sehen, dass Apple sein aggressives Aktienrückkauf-Programm fortsetzt, anstatt Milliarden in Intel zu stecken.

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Die Zahlen sprechen für sich:

  • Apple könnte im laufenden Geschäftsjahr geschätzte 92 Milliarden Dollar für Aktienrückkäufe ausgeben
  • Das Unternehmen führt die Liste der größten jährlichen Rückkaufprogramme an
  • Jede externe Großinvestition würde direkt mit diesem bewährten Kapitalrückführungs-Programm konkurrieren

Timing könnte besser sein

Die Intel-Spekulationen treffen Apple in einer Phase der Erholung. Nach dem erfolgreichen Start des iPhone 17 hatte sich die Aktie von einem etwa 30-prozentigen Einbruch erholt, der durch Sorgen über Handelszölle und die KI-Positionierung ausgelöst worden war.

Doch die jüngste Marktkorrektur mit drei aufeinanderfolgenden Verlusttagen bremst auch Apple aus. Die Frage bleibt: Würde eine Intel-Investition als strategischer Schachzug oder als Ablenkung von der Kernstrategie gewertet?

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