Apple-Aktie: Kein Wunder!

Während Nvidia, Amazon und Tesla deutliche Kursgewinne verzeichnen konnten, fiel der Apple-Kurs weiter und zeigt aus charttechnischer Sicht bedenkliche Signale.

Kurz zusammengefasst:
  • Kurs unter wichtiger 200-Tage-Linie
  • Verzögerungen bei KI-Implementierungen
  • Technische Analysten empfehlen Zurückhaltung
  • Fehlende Anzeichen einer Bodenbildung

Am Mittwoch konnten die meisten US-Aktien aus dem Tech-Sektor nach einer längeren Abwärtsbewegung einen deutlichen Rebound zeigen. So konnten die Aktien von Nvidia den Handel mit +6,43% beenden,  Amazon kam auf immerhin +1,17% und Tesla sogar auf +7,59%. Die Apple-Anleger hatten weniger zu jubeln. Denn die Apple-Aktie schloss mit -1,75%.

Charttechnik: Das sieht nicht gut aus

Die Aktie von Apple notiert mit 217 USD klar unter der 200-Tage-Linie, die aktuell bei rund 227 USD verläuft. Das Schicksal teilt sie mit den Anteilscheinen von Tesla, Amazon und Nvidia. Im Gegensatz zu diesen Aktien konnte Apple aber noch nicht einmal von der überverkauften Lage profitieren und sich wie diese gegen den weiteren Niedergang stemmen. Das ist charttechnisch ein absolut schlechtes Zeichen und lässt eine Fortsetzung des Abwärtstrends erwarten. Erst ein Anstieg auf 230 USD und damit in den Bereich oberhalb der 200-Tage-Linie würde hier Entspannung bringen.

Die Probleme bei Apple im operativen Geschäft mit dem iPhone und der KI

Apple tut sich aktuell im Bereich der künstlichen Intelligenz schwer. So wurde die Einführung der neuen Version von Siri auf den Anfang kommenden Jahres verschoben. Auch Apple Intelligence läuft noch nicht „rund“. Diese KI soll im Gegensatz zu Gemini von Google nicht nur auf Anfragen reagieren, sondern selbstständig den Arbeitsablauf des Benutzers optimieren.

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Apple: Die Aktie braucht eine Bodenbildung

Die Charttechniker sind sich einig: Die Aktie von Apple ist aktuell noch ein „fallendes Messer“, in das man besser nicht mit einem Kauf hineingreift. Hier sollte erst eine Bodenbildung stattfinden, bevor über Investitionen nachgedacht werden kann. Noch ist davon allerdings nichts zu sehen.

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Autor

  • Jörg Mahnert

    Expertise und Werdegang

    Jörg Mahnert gilt als einer der führenden Experten für Point-&-Figure-Charttechnik im deutschsprachigen Raum. Seine bemerkenswerte Karriere an den Finanzmärkten begann bereits in jungen Jahren, als er nach dem frühen Verlust seines Vaters die Verwaltung des familiären Aktiendepots übernahm. Diese frühe Verantwortung weckte seine anhaltende Leidenschaft für die Finanzmärkte.

    Mit 19 Jahren wagte er den Schritt in die USA, wo er während eines Praktikums bei einem Broker in New York die Point-&-Figure-Charttechnik kennenlernte – eine Analysemethode, die sein weiteres berufliches Leben prägen sollte. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland vertiefte er seine Expertise in dieser traditionellen Chartanalysemethode und entwickelte sie zu seinem Spezialgebiet.

    Berufliche Entwicklung

    1986: Praktikum bei einem Broker in New York, erste intensive Beschäftigung mit der Point-&-Figure-Charttechnik
    1990er Jahre: Etablierung als privater Trader und Investor in Deutschland
    2001: Beginn der regelmäßigen Publikation von Point-&-Figure-Analysen in verschiedenen Medien
    2013: Übernahme der Leitung des Börsendienstes „Trade des Tages" beim TM Börsenverlag

    Aktuelle Tätigkeiten

    Heute ist Jörg Mahnert als freiberuflicher Analyst und Finanzjournalist tätig. Er betreibt die Webseite XundO.info, auf der er regelmäßig aktuelle Marktanalysen und Einschätzungen veröffentlicht. Seine Expertise teilt er durch Publikationen auf renommierten Finanzportalen wie finanztrends.de, dieboersenblogger.de und trading-treff.de.

    Besonders geschätzt wird seine Fähigkeit, komplexe Charttechniken verständlich zu vermitteln. In seinen regelmäßigen Seminaren und Webinaren gibt er sein über 30-jähriges Fachwissen an interessierte Anleger weiter. Durch seine langjährige Erfahrung und seinen praxisorientierten Ansatz hat sich Jörg Mahnert als verlässliche Stimme in der Welt der technischen Analyse etabliert.

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