Der Tech-Riese aus Cupertino kämpft an entscheidenden Fronten: Die Entwicklung eigener Künstlicher Intelligenz scheint ins Stocken geraten zu sein, während die geopolitischen Spannungen zwischen den USA und China das wichtige Produktions- und Absatzland bedrohen. Gerät das erfolgsverwöhnte iPhone-Imperium nun ernsthaft ins Wanken?
Apples KI-Ambitionen auf dem Prüfstand
Berichten zufolge hat Apple trotz hochkarätiger Neueinstellungen im KI-Bereich Schwierigkeiten, mit der rasanten Entwicklung bei generativer KI und großen Sprachmodellen Schritt zu halten. Die angekündigte Integration von "Apple Intelligence" in Produkte, die intelligentere Schreibwerkzeuge, Zusammenfassungen und einen verbesserten Siri-Assistenten verspricht, soll sich durch Verzögerungen auszeichnen. Der Markt beobachtet genau, wie der Konzern diese Rückschläge im Wettlauf um die KI-Vorherrschaft aufholen will.
Zusätzliche Brisanz erhält die Lage durch jüngste Nachrichten, wonach die US-Regierung Bedenken gegen einen möglichen Deal zwischen Apple und dem chinesischen Technologiekonzern Alibaba geäußert hat. Es ging darum, Alibabas KI-Anwendungen auf iPhones in China anzubieten. Diese Prüfung hat bereits zu Kursverlusten bei Alibaba geführt und verkompliziert Apples KI-Strategie im Schlüsselmarkt China erheblich.
Handelskonflikt als Damoklesschwert
Die angespannten Handelsbeziehungen zwischen den USA und China bleiben ein zentraler Unsicherheitsfaktor. Der Analyst Dan Ives von Wedbush bezeichnete eine mögliche Pause bei den US-chinesischen Zöllen kürzlich als "Traumszenario" für Apple und unterstrich damit die enorme Bedeutung Chinas als Produktionsstandort. Obwohl Apple Anstrengungen unternimmt, seine Fertigung zu diversifizieren und Teile der Produktion nach Indien zu verlagern, wird der Großteil der iPhones nach wie vor in China hergestellt. Diese Abhängigkeit macht das Unternehmen anfällig für Eskalationen im Handelsstreit.
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Berichten zufolge plant Apple, die Montage aller in den USA verkauften iPhones bis Ende 2026 nach Indien zu verlegen, um Zollrisiken zu mindern. Dieser strategische Schwenk verdeutlicht, wie stark geopolitische Faktoren die operative Planung des Unternehmens beeinflussen. Die Fähigkeit, diese handelspolitischen Dynamiken zu meistern, wird für die Zukunft entscheidend sein.
Gemischte Signale trotz starker Zahlen
Die Finanzergebnisse des zweiten Quartals 2025, die am 1. Mai bekannt gegeben wurden, zeigten zwar einen Umsatzanstieg von 5 Prozent auf 95,4 Milliarden US-Dollar und einen Anstieg des Gewinns pro Aktie um 8 Prozent auf 1,65 US-Dollar. Auch die Dienstleistungssparte erreichte ein neues Rekordhoch, und das Unternehmen kündigte eine Dividendenerhöhung sowie ein weiteres Aktienrückkaufprogramm über 100 Milliarden US-Dollar an.
Trotz dieser robusten Zahlen äußern sich Analysten jedoch besorgt. So hat beispielsweise die Bank of America kürzlich ihr Kursziel für die Aktie gesenkt und dies mit wirtschaftlicher Unsicherheit und sich ändernden Handelspolitiken begründet. Die Aktie spiegelt diese Gemengelage wider: Seit Jahresbeginn hat sie deutlich nachgegeben und notiert über 22% im Minus, was die Nervosität der Anleger unterstreicht. Die Frage bleibt, wie sich Apples KI-Anstrengungen und seine Strategien zur Bewältigung der Handelsspannungen letztlich auf die Marktstellung auswirken werden.
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