Die Diskussion um neue US-Importzölle trifft Apple ins Mark. Der Tech-Konzern könnte durch mögliche Sonderabgaben auf iPhones milliardenschwere Einbußen hinnehmen müssen – während er gleichzeitig versucht, seine Produktionsstandorte global umzustrukturieren. Doch wie realistisch ist ein kompletter Umzug der Fertigung in die USA wirklich?
Machtpoker um iPhone-Produktion
Die US-Regierung erwägt drastische Zölle von bis zu 25% auf iPhones, die außerhalb der USA hergestellt werden. Hintergrund ist der Wunsch, mehr Produktion zurück in die Heimat zu holen. Die Märkte reagierten prompt: Apples Börsenwert sackte nach den ersten Meldungen um rund 70 Milliarden Dollar ab, die Aktie verzeichnete acht negative Handelstage in Folge.
Dabei hat Apple seine Produktion bereits diversifiziert – vor allem nach Indien. Doch eine komplette Verlagerung der iPhone-Fertigung in die USA wäre ein Mammutprojekt: Analysten schätzen, dass dies fünf bis zehn Jahre dauern und die Produktionskosten deutlich erhöhen würde. Interessanterweise könnte es für Apple sogar günstiger sein, die Zölle zu zahlen, als die seit Jahrzehnten etablierte Lieferkette komplett umzubauen.
Finanzielle Auswirkungen drohen
Die möglichen Folgen für Apples Bilanz sind beträchtlich:
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- Der Gewinn pro Aktie könnte um bis zu 8,1% sinken
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Die Unsicherheit belastet nicht nur Apple selbst, sondern zieht Kreise durch die gesamte Lieferkette: Asiatische Zulieferer verzeichneten Kursverluste von bis zu 2%.
Innovation trotz Turbulenzen
Während die Zoll-Debatte tobt, arbeitet Apple hinter den Kulissen an neuen Projekten. Bis Ende 2025 könnte ein KI-gesteuerter Smart-Home-Hub auf den Markt kommen. Gleichzeitig sorgt eine überraschende Kooperation für Aufsehen: Apples ehemaliger Designchef Jony Ive entwickelt nun Hardware für OpenAI.
Die große Frage bleibt: Wird Apple die Zoll-Hürden als temporären Stolperstein überwinden – oder droht ein langfristiger Schaden für die profitablen Geschäfte des Tech-Giganten?
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