Apple Aktie: Zoll-Entspannung?

Die Befreiung von Smartphones und Laptops von kürzlich angekündigten Strafzöllen verschafft dem Technologiekonzern Entspannung, während die Produktion in Indien expandiert.

Kurz zusammengefasst:
  • Wichtige Elektronikprodukte von Strafzöllen ausgenommen
  • Rückwirkende Zollbefreiung seit Anfang April
  • Aktie trotz Erholung im Jahresverlust
  • Produktionsverlagerung nach Indien schreitet voran

Die US-Regierung sorgt für Bewegung: Wichtige Konsumgüter wie Smartphones und Laptops wurden überraschend von den zuletzt angedrohten Strafzöllen ausgenommen. Diese Entwicklung betrifft den Technologieriesen Apple direkt.

Zoll-Chaos: Plötzliche Wende?

Die am Freitag spätabends veröffentlichte Entscheidung klammert zentrale Apple-Produkte von den massiven China-Zöllen (125%) und einem globalen Basiszoll (10%) aus. Das verschafft Apple erst einmal Luft. Die Ausnahmen gelten sogar rückwirkend zum 5. April 2025. Entwarnung also? Nicht ganz. Ein separater 20%-Zoll im Handelsstreit zwischen den USA und China bleibt Berichten zufolge bestehen. Auch die Gefahr künftiger Zölle, etwa auf Halbleiter, ist nicht vom Tisch.

Trotz der positiven Nachrichten vom Freitag, als die Aktie um 2,74% auf 174,72 Euro zulegte, bleibt der Titel unter Druck. Seit Jahresbeginn steht ein Minus von über 26 Prozent zu Buche – ein klarer Abwärtstrend.

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Flucht aus China?

Wie passt das zur Strategie Apples? Der Konzern fährt die iPhone-Fertigung in Indien massiv hoch. Berichten zufolge wird inzwischen rund ein Fünftel aller iPhones dort produziert – ein deutlicher Anstieg. Die Gründe liegen auf der Hand: Weniger Abhängigkeit von China, beschleunigt durch Pandemie-Folgen und die unsichere Handelspolitik. Förderprogramme in Indien tun ihr Übriges.

Diese Diversifizierung hilft, Risiken durch China-Zölle abzufedern – auch wenn die jüngsten Ausnahmen etwas Druck nehmen. Der Trend zur Verlagerung der Lieferketten bleibt bestehen.

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  • Mein Name ist Felix Baarz, und ich blicke auf über fünfzehn Jahre Erfahrung als Wirtschaftsjournalist zurück. Seit jeher faszinieren mich die Mechanismen und Dynamiken der globalen Finanzmärkte sowie die komplexen wirtschaftspolitischen Zusammenhänge, die unsere Welt formen. Mit dieser Leidenschaft habe ich mir einen Namen als Experte für internationale Finanzmärkte gemacht und widme mich mit großem Engagement der Aufgabe, auch die komplexesten Themen verständlich und greifbar für meine Leser aufzubereiten.

    Meine Wurzeln liegen in Köln, wo ich geboren und aufgewachsen bin. Schon früh weckte meine Neugier für wirtschaftliche Themen und internationale Entwicklungen mein Interesse an Journalismus. Nach meinem Studium begann ich meine Karriere als Wirtschaftsredakteur bei einer angesehenen deutschen Fachpublikation. Hier legte ich den Grundstein für meine berufliche Laufbahn, doch meine Neugier zog mich schon bald in die weite Welt hinaus.

    Ein Wendepunkt in meinem Leben war der Umzug nach New York, wo ich sechs Jahre lang lebte und einen Einblick in führende Medienhäuser bekam.

    In dieser pulsierenden Metropole konnte ich hautnah am Herz der globalen Finanzwelt berichten. Von den täglichen Entwicklungen an der Wall Street bis hin zu den großen wirtschaftspolitischen Entscheidungen, die weltweit Wellen schlagen, hatte ich die Gelegenheit, über zentrale Themen zu schreiben, die Menschen und Märkte gleichermaßen bewegen. Diese Zeit hat meine Perspektive geprägt und meinen Blick für die globalen Zusammenhänge geschärft.

    Heute arbeite ich als freier Journalist und schreibe für einige der renommiertesten Wirtschafts- und Finanzmedien im deutschsprachigen Raum. Dabei lege ich großen Wert auf fundierte Recherchen und eine präzise Analyse. Mein Ziel ist es, nicht nur die Fakten zu präsentieren, sondern auch deren Bedeutung und die zugrunde liegenden Entwicklungen zu erklären. Besonders wichtig ist mir, meinen Lesern Orientierung zu bieten – sei es in Bezug auf wirtschaftliche Trends, politische Entscheidungen oder langfristige Veränderungen in der Finanzwelt.

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