Während die Märkte weltweit unter Trumps verschärften Zöllen ächzen, liefert Apple ein Ausrufezeichen der Stärke. Der iPhone-Riese aus Cupertino katapultierte sich im dritten Quartal trotz einer Milliardenbelastung durch Importzölle zu einem fulminanten Ergebnis – und lässt damit alle Pessimisten alt aussehen.
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Der Umsatz explodierte um 10 Prozent auf 94 Milliarden Dollar, während Analysten nur mit mickrigen 89,3 Milliarden gerechnet hatten. Der Gewinn schnellte sogar um 8,5 Prozent auf 23,43 Milliarden Dollar empor – trotz 800 Millionen Dollar Mehrkosten durch Trumps Handelspolitik. Die Aktie honorierte diesen Befreiungsschlag umgehend mit einem Kurssprung von über 2 Prozent im nachbörslichen Handel.
iPhone-Boom übertrifft alle Erwartungen
Das Herzstück des Erfolgs war einmal mehr das iPhone. Mit einem Wachstum von 13 Prozent auf 44,6 Milliarden Dollar pulverisierte das Kultgerät selbst optimistische Prognosen – Experten hatten nur mit gut 40 Milliarden Dollar kalkuliert. Besonders die iPhone-16-Familie erwies sich als Verkaufsschlager und übertrumpfte die Vorgängerserie deutlich.
Bemerkenswert dabei: Etwa ein Prozentpunkt des Wachstums geht auf vorgezogene Käufe zurück, wie CEO Tim Cook einräumte. Offenbar deckten sich Kunden bereits im April mit Apple-Produkten ein, bevor die Zölle richtig zuschlugen. Ein cleverer Schachzug der Verbraucher, der Apple zusätzlich in die Karten spielte.
China-Comeback sorgt für Überraschung
Völlig unerwartet gelang Apple auch ein beeindruckendes Comeback im schwierigen chinesischen Markt. Mit einem Wachstum von 4 Prozent in der Region Greater China bewies der Konzern, dass er auch unter verschärften geopolitischen Spannungen punkten kann. Besonders pikant: Die Regierung hatte zuletzt Subventionen auf bestimmte Apple-Produkte eingeführt – ein Geschenk, das Cook dankend annahm.
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Doch nicht nur das iPhone glänzte. Auch das Mac-Geschäft legte um 15 Prozent zu, angetrieben vom MacBook Air mit dem neuen M4-Chip. Selbst der Service-Bereich, Apples heimlicher Gewinnbringer, wuchs um solide 13 Prozent auf 27,4 Milliarden Dollar.
Belastungsprobe für das kommende Quartal
Die Freude dürfte allerdings getrübt werden: Für das laufende Quartal rechnet Apple bereits mit Zoll-Mehrkosten von 1,1 Milliarden Dollar. Ein deutlicher Anstieg, der zeigt, wie sehr Trumps Handelskrieg auch Amerikas wertvollstes Unternehmen trifft. Cook konterte bereits mit dem Verweis auf massive Investitionen in den USA – 500 Milliarden Dollar über die nächsten vier Jahre sollen fließen.
Die Strategie scheint aufzugehen: Mittlerweile kommt rund die Hälfte der in den USA verkauften iPhones aus indischen Fabriken statt aus China. Ein geschickter Schachzug, um den Zoll-Hammer zu umgehen. Dennoch bleibt die Belastung erheblich – und könnte das nächste Quartal überschatten.
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