Der Mobile-Advertising-Spezialist AppLovin gerät massiv unter Druck. Was als Erfolgsgeschichte begann – mit satten 700% Plus in 2024 und der Aufnahme in den S&P 500 – könnte jetzt ein jäher Dämpfer werden. Die US-Börsenaufsicht SEC ermittelt gegen das Unternehmen wegen möglicher Datenschutzverletzungen. Die Reaktion der Investoren war eindeutig: 14% Kurssturz an einem Tag. Droht dem KI-Highflyer jetzt der Absturz?
Whistleblower bringt den Stein ins Rollen
Die SEC-Ermittlungen haben ihren Ursprung in einer Whistleblower-Beschwerde aus diesem Jahr. Der Vorwurf wiegt schwer: AppLovin soll systematisch gegen die Nutzungsbedingungen großer Plattformen wie Meta, Snap, TikTok, Reddit und Google verstoßen haben. Konkret geht es um den Verdacht, dass das Unternehmen unrechtmäßig proprietäre Daten abgezapft hat, um seine Werbetargeting-Fähigkeiten zu verbessern.
Die Cyber- und Emerging-Technologies-Abteilung der SEC hat die Untersuchung übernommen – ein Zeichen dafür, dass die Behörde die Angelegenheit ernst nimmt.
Shortseller-Angriff verschärft die Lage
Bereits seit Monaten steht AppLovin im Visier prominenter Leerverkäufer. Muddy Waters Research warf dem Unternehmen im März vor, „systematisch“ gegen App-Store-Bestimmungen zu verstoßen. Fuzzy Panda Research und Culper Research legten im Februar mit kritischen Berichten über AppLovins AXON-Software nach.
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Die Vorwürfe der Shortseller decken sich mit den SEC-Ermittlungen: AppLovin soll durch das unrechtmäßige Abgreifen von Daten künstlich Nachfrage generiert haben, die ohne diese Praktiken möglicherweise nicht entstanden wäre.
Trotz Erfolg unter Regulierungsdruck
Paradox: Während die Ermittlungen ihren Lauf nehmen, bleibt AppLovins Geschäftserfolg ungebrochen. Die Aktie legte 2025 um rund 80% zu und baute damit auf dem spektakulären 700%-Anstieg von 2024 auf. Diese Performance brachte dem Unternehmen sogar die Aufnahme in den S&P 500 ein.
Wall-Street-Analysten bleiben optimistisch: 18 von 24 Experten empfehlen die Aktie als „Strong Buy“. Bank of America erwartet, dass AppLovins geplantes Self-Service-Werbeportal 2026 etwa 4.000 Großkunden aus verschiedenen Branchen anziehen wird.
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