Die Arafura-Aktie durchlebt turbulente Zeiten. Eine massive Kapitalerhöhung hat die Marktdynamik für den Seltene-Erden-Entwickler fundamental verändert und zu einem dramatischen Kursverfall geführt. Shortseller wittern ihre Chance.
Kapitalerhöhung löst Marktschock aus
Arafura startete kürzlich eine umfangreiche zweistufige institutionelle Platzierung zur Beschaffung von rund 475 Millionen australischen Dollar. Ergänzt wird diese durch einen Aktienerwerbsplan für weitere 50 Millionen AUD. Der Ausgabepreis für das enorme Volumen neuer Aktien wurde auf 0,28 AUD festgesetzt – ein erheblicher Abschlag zum damaligen Marktpreis.
Dieser Schritt mag für die Finanzierung des Flaggschiff-Projekts Nolans Rare Earths entscheidend sein, führte jedoch zu beträchtlicher Verwässerung für Bestandsaktionäre. Die Marktreaktion war schnell und eindeutig: Zwischen dem Handelsschluss am 27. Oktober und dem 3. November sackte der Aktienkurs um brutal 26,7% ab.
Hancock Prospecting verdoppelt Engagement
Ein Schlüsselelement der Kapitalerhöhung war die Eckpfeilerinvestition von Hancock Prospecting mit 125 Millionen AUD. Diese Investition erhöht Hancocks Anteil an Arafura auf etwa 15,7% und signalisiert starke Unterstützung eines bedeutenden Branchenakteurs.
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Die Platzierung ist zweigeteilt strukturiert. Die erste Tranche wurde Anfang November abgewickelt, die zweite hängt von der Aktionärsgenehmigung bei einer außerordentlichen Hauptversammlung Anfang Dezember ab.
Aktie unter massivem Druck
Der diskontierte Aktienausgabepreis und der nachfolgende Kursverfall blieben dem breiteren Markt nicht verborgen. Dies schuf ein herausforderndes Umfeld für die Arafura-Aktie. Mehrere Schlüsselfaktoren wirken derzeit:
- Massive Verwässerung: Die Ausgabe von über 1,69 Milliarden neuen Aktien hat die Anzahl ausstehender Aktien erheblich erhöht
- Preisabschlag: Der Ausgabepreis von 0,28 AUD bedeutete einen 25,3%igen Abschlag zum Schlusskurs vom 27. Oktober und setzte die Aktie unter sofortigen Abwärtsdruck
- Gestiegenes Short-Interest: Nach der Ankündigung und dem Kursverfall nahm die Aktivität der Leerverkäufer merklich zu
Die Marktstimmung ist kurzfristig eindeutig negativ geworden. Die Aktie ist damit klar im Abwärtstrend, während sie die Auswirkungen der neu ausgegebenen Aktien absorbiert. Die anstehende Aktionärsversammlung im Dezember zur Genehmigung der zweiten Tranche wird ein kritisches Ereignis für den weiteren Weg des Unternehmens.
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