Eine deutliche Divergenz prägt derzeit das Bild bei Arafura Rare Earths: Während Privatanleger skeptisch bleiben, greifen institutionelle Schwergewichte zu. Im Zentrum steht Gina Rinehart, deren Unternehmen Hancock Prospecting die Beteiligung massiv ausgebaut hat. Doch warum zahlen Großinvestoren freiwillig einen Aufschlag auf den aktuellen Börsenkurs?
Rinehart festigt Kontrolle
Das entscheidende Signal für den Markt lieferten die jüngsten Stimmrechtsmitteilungen dieser Woche. Hancock Prospecting erhöhte den Anteil an Arafura von 10,01 Prozent auf 15,60 Prozent. Im Zuge der institutionellen Platzierung zeichnete die Minengesellschaft rund 392,8 Millionen neue Aktien. Dieser Schritt zementiert die Rolle von Hancock als Ankerinvestor und demonstriert ein Vertrauen in das Nolans-Projekt, das sich im aktuellen Aktienkurs noch nicht widerspiegelt.
Die 28-Cent-Anomalie
Besonders auffällig ist der Preisunterschied zwischen der Kapitalmaßnahme und dem Handel an der Börse. Die institutionelle Platzierung erfolgte zu 0,28 AUD pro Aktie. Der reguläre Kurs bewegte sich zuletzt jedoch lediglich im Bereich von 0,21 bis 0,23 AUD. Profi-Anleger waren demnach bereit, einen signifikanten Aufschlag zu zahlen, um ihre Positionen zu sichern. Für Kleinanleger entsteht hier eine komplexe Situation: Die großen Adressen kaufen teurer ein, doch der Verkaufsdruck am Markt hält die Notierung weiterhin tief.
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Privatanleger bleiben fern
Das mangelnde Interesse der Kleinanleger zeigte sich deutlich beim kürzlich beendeten „Share Purchase Plan“ (SPP). Statt der angepeilten 50 Millionen AUD kamen lediglich 7,1 Millionen AUD zusammen, verteilt auf nur 748 Anträge. Da die Aktien über die Börse günstiger zu haben waren als zum Angebotspreis des SPP, verzichteten viele Aktionäre logischerweise auf die Teilnahme. Dennoch sicherte sich Arafura durch die Kombination aus Platzierung und SPP insgesamt 481,4 Millionen AUD, womit die Liquidität bis zur finalen Investitionsentscheidung gesichert ist.
Mit der erfolgreichen Finanzierung rückt nun die operative Umsetzung des Nolans-Projekts in den Fokus. Die Aktie zeigte am Freitag bereits eine erste positive Reaktion mit einem Anstieg im Bereich von 4,7 bis 6,8 Prozent. Technisch bleibt die Marke von 0,28 AUD der entscheidende Widerstand: Erst ein dauerhafter Sprung über dieses Niveau würde die Bewertungslücke zwischen dem Börsenkurs und dem Einstiegspreis der Großinvestoren schließen.
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