Die KI-Revolution treibt Unternehmen wie Arista Networks in schwindelerregende Höhen – bis die harte Realität der Lieferketten zuschlägt. Trotz überzeugender Quartalszahlen und rosiger AI-Prognosen stürzte die Aktie des Netzwerkspezialisten nach dem jüngsten Bericht ab. Steckt hinter dem Kursrutsch nur kurzfristige Enttäuschung oder droht dem KI-Champion ernsthafter Gegenwind?
Ernüchterung trotz Rekordzahlen
Eigentlich hätte das dritte Quartal 2025 für Arista Networks ein Triumph werden müssen: Der Umsatz kletterte um 27,5 Prozent auf 2,31 Milliarden Dollar, der Gewinn pro Aktie übertraf die Erwartungen. Doch statt Begeisterung herrschte auf dem Parkett Enttäuschung vor. Der Grund? Die Märkte hatten sich noch mehr erhofft – und fürchten nun, dass Lieferengpässe das explosive Wachstum der KI-Sparte ausbremsen könnten.
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Aristas Einkaufsverpflichtungen verdoppelten sich im Vergleich zum Vorjahr auf 4,8 Milliarden Dollar. Eine gewaltige Summe, die den riesigen Bedarf an KI-Netzwerklösungen belegt. Doch genau hier liegt das Problem: Die Nachfrage ist da, aber die Lieferketten kommen nicht hinterher.
Analysten uneins über Zukunftschancen
Während die einen den KI-Hype weiter befeuern, werden andere zunehmend skeptisch. Die Erste Group zog die Notbremse und stufte die Aktie von „Kaufen“ auf „Halten“ herab – mit spürbaren Folgen für den Kurs. Andere Häuser wie Mizuho Securities und Barclays bleiben dagegen optimistisch und sehen weiterhin erhebliches Aufwärtspotenzial.
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Die Diskrepanz könnte größer kaum sein: Einerseits prophezeien Analysten Kursziele von bis zu 183 Dollar, andererseits warnen sie vor überzogenen Bewertungen. Arista selbst rechnet damit, dass das AI-Geschäft 2025 bereits 1,5 Milliarden Dollar Umsatz bringt und 2026 auf 2,75 Milliarden Dollar wachsen wird. Doch können diese ambitionierten Ziele angesichts der Lieferengpässe überhaupt erreicht werden?
Strategische Weichenstellungen für die KI-Ära
Nicht alles läuft schlecht für das kalifornische Unternehmen. Die jüngste Partnerschaftsvertiefung mit Palo Alto Networks zeigt, dass Arista die Zeichen der Zeit erkannt hat. Gemeinsam will man Sicherheitslösungen für KI-Datencenter entwickeln – ein zukunftsträchtiges Feld, das zusätzliches Wachstum verspricht.
Doch die entscheidende Frage bleibt: Schafft es Arista Networks, die Lieferkettenprobleme in den Griff zu bekommen und das enorme Nachfragepotenzial tatsächlich in Umsatz zu verwandeln? Die Prognose für das vierte Quartal von 2,3 bis 2,4 Milliarden Dollar Umsatz wird hier zur Nagelprobe. Der Aktienkurs notiert derzeit rund 21 Prozent unter dem Jahreshoch – eine deutliche Korrektur, die zeigt, dass selbst KI-Champions nicht gegen die Gesetze von Angebot und Nachfrage immun sind.
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