Arista Networks: Zwischen Rekordgewinnen und Margendruck

Arista Networks verzeichnet starkes Quartalswachstum, warnt jedoch vor sinkenden Margen und Handelskonflikten. Das Unternehmen setzt auf KI-Netzwerke und Aktienrückkäufe.

Kurz zusammengefasst:
  • Umsatzwachstum von 27,6% im ersten Quartal 2025
  • Prognostizierter Margenrückgang belastet Anlegerstimmung
  • 1,5 Milliarden Dollar für Aktienrückkäufe genehmigt
  • KI-Netzwerke als zentraler Wachstumstreiber

Arista Networks liefert starke Quartalszahlen, doch die Anleger zeigen sich skeptisch. Während der Netzwerkspezialist mit Rekordumsätzen und einem milliardenschweren Aktienrückkaufprogramm glänzt, drücken Margenprognosen und Handelsrisiken auf die Stimmung.

Solide Zahlen, aber gemischte Signale

Im ersten Quartal 2025 legte Arista Networks kräftig zu: Der Umsatz stieg um 27,6% auf 2,0048 Milliarden US-Dollar. Der Nettogewinn kletterte auf 813,8 Millionen Dollar (0,64 Dollar pro Aktie) – ein deutlicher Sprung gegenüber den 637,7 Millionen Dollar im Vorjahreszeitraum. Die Zahlen übertrafen die Erwartungen der Analysten.

Doch die Freude währte nur kurz. Die Führung warnte vor sinkenden Margen im laufenden Quartal. Die prognostizierte Bruttomarge von 63% (Q1: 64,1%) und operative Marge von 46% (Q1: 47,8%) lösten bei Investoren Unbehagen aus. Die Aktie geriet unter Druck, obwohl William Blair seine Gewinnschätzung für 2025 auf 2,30 Dollar je Aktie anhob. New Street Research dagegen senkte sein Kursziel von 125 auf 105 Dollar.

Handelskonflikte und Rückkäufe

Besondere Risiken sieht das Unternehmen in den eskalierenden Handelskonflikten. Da Arista kritische Komponenten von Einzel- oder wenigen Lieferanten bezieht – viele davon aus China – könnten Zölle und Gegenmaßnahmen die Lieferketten belasten. Die Produktion erfolgt vorwiegend in Malaysia, Vietnam und Mexiko.

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Als Zeichen des Vertrauens genehmigte der Vorstand ein zusätzliches Aktienrückkaufprogramm über 1,5 Milliarden Dollar. Ein klares Signal, dass die Führung die Aktie für unterbewertet hält.

KI als Wachstumstreiber

Im Rennen um KI-Netzwerke positioniert sich Arista als wichtiger Player. Mit speziellen Switches für KI-Workloads und der virtuellen Assistenzlösung AVA™ will das Unternehmen 2025 allein im Frontend-Bereich 750 Millionen Dollar umsetzen. "Wir wollen das führende Netzwerk für GPUs und KI-Beschleuniger werden", betont CEO Jayshree Ullal. Die Nachfrage von Cloud- und KI-Giganten bleibt ein starker Umsatzmotor.

Doch wie stark können Inflation, Lieferengpässe und geopolitische Spannungen den Aufwärtstrend bremsen? Arista setzt weiter auf Expansion und neue Produkte – die kommenden Quartale werden zeigen, ob die Wachstumsstory trägt.

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