Ashmore Aktie: Dividenden-Alarm!

Der britische Assetmanager Ashmore zahlt mit einer Ausschüttungsquote von 139% mehr aus als er verdient, während die Gewinne kontinuierlich sinken und die Umsätze stark rückläufig sind.

Kurz zusammengefasst:
  • Ausschüttungsquote von 139% übersteigt Gewinne
  • Gewinn pro Aktie sinkt seit fünf Jahren
  • Ex-Dividenden-Datum am 6. November 2025
  • Umsatzrückgang von über 30% im Kerngeschäft

Die verlockende Dividendenrendite von 9% könnte für Anleger zur Falle werden. Während sich der britische Emerging-Markets-Assetmanager Ashmore auf den Ex-Dividenden-Termin vorbereitet, warnen Analysten vor der finanziellen Tragfähigkeit der Ausschüttungen. Zahlt das Unternehmen mehr aus, als es eigentlich verdient?

Payout-Ratio sprengt alle Grenzen

Das Kernproblem liegt in der ausschüttungsquote von satten 139% – Ashmore zahlt damit deutlich mehr an seine Aktionäre aus, als das Unternehmen im vergangenen Jahr tatsächlich an Gewinn erwirtschaftet hat. Diese Praxis ist auf Dauer nicht nachhaltig, zumal der Gewinn pro Aktie in den letzten fünf Jahren um durchschnittlich 15% pro Jahr gesunken ist. Die aktuelle Dividende von 12,1 Pence pro Aktie erscheint vor diesem Hintergrund wie ein Balanceakt auf wackeligem Grund.

Ex-Dividenden-Datum als kritischer Test

Am Donnerstag, dem 6. November 2025, steht der nächste Bewährungsmoment an: das Ex-Dividenden-Datum. Historisch gesehen korrigieren sich Aktienkurse an diesem Tag typischerweise um die Höhe der Dividende nach unten. Analysten von StockInvest.us prognostizieren für Ashmore einen Eröffnungskursrückgang von etwa 6,44%.

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Trotz der fundamentalen Herausforderungen zeigt die technische Analyse ein kurzfristig bullisches Bild: Die Aktie notiert derzeit über ihren 50-Tage- und 200-Tage-Durchschnitten. Allerdings deutet der RSI von 13,3 auf extrem überverkaufte Bedingungen hin – ein Zeichen für die anhaltenden Verkäufe.

Schrumpfende Erträge, wachsende Sorgen

Die Wurzeln des Problems reichen tiefer: Ashmore kämpft mit einem massiven Umsatzrückgang von 31,30%, was die Schwierigkeiten im Kerngeschäft mit Emerging Markets unterstreicht. Während das Unternehmen weiterhin eine positive Eigenkapitalrendite von 10,12% vorweisen kann und über freie Cashflows von 92 Millionen Pfund verfügt, reichen diese positiven Signale allein nicht aus, um die fundamentalen Ertragsprobleme zu kompensieren.

Kann Ashmore die attraktive Dividende langfristig halten, oder steht Anlegern eine böse Überraschung bevor? Die Antwort wird maßgeblich davon abhängen, ob das Unternehmen die Trendwende bei den schrumpfenden Ertrigen schafft.

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