ASML Aktie: Analysten schrauben Ziele hoch

Die Analysten von JPMorgan und Morgan Stanley heben ihre Kursziele für den Halbleiterausrüster ASML an. Das Unternehmen bestätigt trotz Exportbeschränkungen für China seine Umsatzziele für 2026 und 2030.

Kurz zusammengefasst:
  • JPMorgan erhöht Kursziel auf 1.275 US-Dollar
  • Robuste Umsatzprognose für das Schlussquartal 2025
  • China-Umsätze 2026 voraussichtlich rückläufig
  • Spekulationen über möglichen Aktiensplit nehmen zu

Der niederländische Lithografie-Gigant ASML reitet weiter auf der Erfolgswelle der Künstlichen Intelligenz. Als Monopolist für EUV-Maschinen gilt der Konzern als unverzichtbares Rückgrat der globalen Chipindustrie. Nun sorgen frische Analysen von der Wall Street für neue Fantasie und untermauern den langfristigen Wachstumskurs, während der Aktienkurs in Reichweite seines Rekordhochs notiert.

JPMorgan sieht weiteres Potenzial

Die Stimmung unter den Experten hellt sich weiter auf. JPMorgan hat das Kursziel für den Ausrüster deutlich von 1.175 auf 1.275 US-Dollar angehoben. Für die Analysten der US-Bank ist ASML der attraktivste Wert im gesamten Sektor für Halbleiter-Equipment („Top Pick“). Auch Morgan Stanley zog nach und erhöhte das Ziel auf 1.161 US-Dollar.

Der Marktkonsens spricht eine deutliche Sprache: Von 42 Analysten raten derzeit 20 zum Kauf, während nur eine einzige Verkaufsempfehlung vorliegt. Das durchschnittliche Kursziel von rund 1.172 US-Dollar signalisiert, dass die Experten dem Titel trotz der bereits starken Performance noch Luft nach oben zutrauen. Seit Jahresbeginn konnte die Aktie bereits um gut 38 Prozent zulegen.

Solide Zahlen trotz China-Gegenwind

Fundamental unterfüttert ASML diesen Optimismus mit einer robusten Geschäftsentwicklung. Im dritten Quartal erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 7,5 Milliarden Euro. Für das laufende Schlussquartal 2025 stellt das Management Erlöse zwischen 9,2 und 9,8 Milliarden Euro in Aussicht.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Asml?

Dennoch gibt es Herausforderungen: CEO Christophe Fouquet dämpfte die Erwartungen bezüglich des China-Geschäfts. Aufgrund strenger Exportbeschränkungen dürften die Umsätze in der Volksrepublik 2026 spürbar unter den Niveaus der Vorjahre liegen. ASML darf seine fortschrittlichsten EUV-Systeme nicht an chinesische Kunden liefern. Dass das Unternehmen dennoch an seiner langfristigen Prognose für 2030 festhält – mit einem Umsatzziel von bis zu 60 Milliarden Euro – demonstriert das Vertrauen in die Nachfrage aus dem Rest der Welt.

Spekulationen über Aktiensplit

Angesichts des hohen absoluten Kursniveaus kochen zudem Spekulationen über einen möglichen Aktiensplit hoch. Ein solcher Schritt würde das Papier für Privatanleger optisch günstiger machen – eine Strategie, die Tech-Schwergewichte wie Nvidia oder Amazon in der Vergangenheit erfolgreich genutzt haben, um die Handelsaktivität zu erhöhen. Der letzte Split bei den Niederländern liegt bereits 25 Jahre zurück.

Mit einem Schlusskurs von 945,50 Euro am Freitag notiert die Aktie nur rund 3 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch. Das Management bestätigte zuletzt, dass der Gesamtumsatz 2026 trotz der geopolitischen Unsicherheiten nicht unter das Niveau von 2025 fallen soll, was Investoren eine gewisse Planungssicherheit bietet.

Asml-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Asml-Analyse vom 7. Dezember liefert die Antwort:

Die neusten Asml-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Asml-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 7. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Asml: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...

Weitere Artikel zu Asml

Neueste News

Alle News

Asml Jahresrendite