ASML zählte 2025 bislang zu den stabilen Säulen im Depot vieler Anleger, doch diese Ruhe ist nun vorbei. Ein massiver Abverkauf am Donnerstag hat die Aktie hart getroffen und Investoren aufgeschreckt. Ist dieser plötzliche Kursrutsch nur eine kurze Panikreaktion auf die Zinspolitik oder der Startschuss für eine tiefere Korrektur im Tech-Sektor?
Tech-Sektor unter Schock
Der Auslöser für die aktuellen Turbulenzen liegt nicht in der operativen Entwicklung des Unternehmens, sondern in der makroökonomischen Großwetterlage. Kommentare der US-Notenbank Fed haben die Hoffnungen auf baldige Zinssenkungen gedämpft und damit eine breite Flucht aus Technologie-Werten ausgelöst. Wenn Zinsen länger hoch bleiben, leiden Wachstumswerte traditionell am stärksten.
Besonders der Halbleitersektor geriet ins Visier der Verkäufer. Der Nasdaq 100 sackte ab und riss Schwergewichte wie ASML mit in die Tiefe. Auch Branchenkollegen wie Micron Technology oder Applied Materials mussten deutliche Verluste hinnehmen. Das zeigt deutlich: Aktuell dominieren makroökonomische Ängste über die eigentlich starken Fundamentaldaten der Unternehmen.
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Fundamentale Stärke vs. Marktstimmung
Trotz des jüngsten Rückschlags und einem Abstand von rund 10 Prozent zum 52-Wochen-Hoch ist das langfristige Bild keineswegs zerstört. Getrieben vom anhaltenden Boom bei KI-Infrastruktur und der Nachfrage nach modernen Lithografie-Systemen steht seit Jahresanfang immer noch ein solides Plus von gut 22 Prozent zu Buche.
Dennoch dient die Volatilität der letzten 24 Stunden als Warnschuss. Die Diskrepanz zwischen der starken Jahresperformance und der abrupten Korrektur macht die Situation für Anleger komplex. Der Markt scheint derzeit die Bewertungen im Lichte verzögerter Zinssenkungen neu zu kalibrieren. Kurzfristig dürfte daher die Psychologie des „Tech-Sell-offs“ den Kurs stärker beeinflussen als die langfristige Wachstumsstory des Chipausrüsters.
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