Der niederländische Halbleiter-Ausrüster ASML meldete für das dritte Quartal 2025 solide Zahlen – doch eine düstere Warnung zu China überschattet die Ergebnisse. Mit 7,5 Milliarden Euro Nettoumsatz und 2,1 Milliarden Euro Nettogewinn trotzt das Unternehmen dem schwierigen Marktumfeld. Doch was bedeutet der angekündigte Einbruch im wichtigen chinesischen Markt für die Aktie?
KI-Boom treibt Nachfrage auf Rekordniveau
Das dritte Quartal zeigt eindrucksvoll, wie sehr ASML vom künstlichen Intelligenz-Boom profitiert. Die Kennzahlen sprechen eine klare Sprache:
• Nettoumsatz von 7,5 Milliarden Euro bei einer Bruttomarge von 51,6%
• Auftragseingang erreicht 5,4 Milliarden Euro, davon 3,6 Milliarden für EUV-Systeme
• 66 neue Lithografie-Systeme an Kunden ausgeliefert
• Gewinn je Aktie von 5,49 Euro
CEO Christophe Fouquet betonte die beispiellose Nachfrage durch KI-Infrastruktur-Investitionen. Nicht nur traditionelle Kunden, sondern auch fortschrittliche Logic- und DRAM-Hersteller treiben die Bestellungen nach oben.
China-Kollaps überschattet positive Entwicklung
Trotz der starken Q3-Zahlen warnt ASML vor erheblichen Rückgängen im chinesischen Markt. Für 2026 erwartet das Management einen deutlichen Einbruch bei Kundennachfrage und Umsätzen in China – nach den außergewöhnlich starken Jahren 2024 und 2025.
Diese Entwicklung spiegelt die anhaltenden geopolitischen Spannungen und mögliche Exportbeschränkungen wider. China stellt einen beträchtlichen Teil von ASMLs Umsatzbasis dar, wodurch der Rückgang erhebliche Auswirkungen haben könnte.
Ausblick hält Wachstumskurs aufrecht
Das Management zeigt sich dennoch zuversichtlich und bestätigte ambitionierte Prognosen:
Viertes Quartal 2025:
• Gesamtumsatz zwischen 9,2 und 9,8 Milliarden Euro
• Bruttomarge zwischen 51% und 53%
• F&E-Kosten um 1,2 Milliarden Euro
Für das Gesamtjahr 2025 peilt ASML ein Umsatzwachstum von rund 15% gegenüber 2024 an. Entscheidend: Das Management versicherte, dass die Umsätze 2026 nicht unter das Niveau von 2025 fallen werden.
Die EUV-Technologie bleibt dabei der Schlüssel zum langfristigen Erfolg. ASMLs dominante Position in der extrem ultravioletten Lithografie sichert dem Konzern seine Marktführerschaft, während die Halbleiterindustrie zu immer komplexeren Fertigungsverfahren übergeht.
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