ASML Aktie: Comeback geglückt!

ASML verzeichnet fast 50 Prozent Kursgewinn seit August, liefert solide Q3-Ergebnisse mit 7,5 Mrd. Euro Umsatz, senkt jedoch die Prognose für 2025 aufgrund schwacher Auftragseingänge.

Kurz zusammengefasst:
  • Beeindruckende Aktienrally von fast 50 Prozent
  • Solide Quartalszahlen mit 7,5 Mrd. Euro Umsatz
  • Auftragseingänge deutlich unter Erwartungen
  • Gesenkte Prognose für Umsatz und Marge 2025

Die niederländische ASML verzeichnet seit den August-Tiefs eine beeindruckende Erholung von fast 50 Prozent. Trotz gemischter Q3-Zahlen am 15. Oktober zeigt sich der Halbleiter-Ausrüster robust. Die Aktie steigt allein in der vergangenen Woche um acht Prozent.

Solide Q3-Zahlen überdecken Schwachstellen

ASML lieferte starke Quartalszahlen mit einem Nettoumsatz von 7,5 Milliarden Euro – ein Plus von zwölf Prozent im Jahresvergleich. Die Bruttomarge erreichte 50,8 Prozent, der Nettogewinn lag bei 2,1 Milliarden Euro.

Die wichtigsten Q3-Kennzahlen:
• Nettoumsatz: 7,5 Milliarden Euro (Q2: 6,2 Milliarden Euro)
• Verkaufte Lithografie-Systeme: 106 Einheiten
• Bruttomarge: 50,8 Prozent
• Nettogewinn: 2,1 Milliarden Euro

Doch hinter den positiven Zahlen lauerten Schwächesignale: Die Auftragseingänge brachen auf nur 2,6 Milliarden Euro ein – deutlich unter den Analystenschätzungen von 5,2 Milliarden Euro.

CEO warnt vor schleppender Erholung

„Die Erholung verläuft gradueller als erwartet“, räumte CEO Christophe Fouquet ein. Die Unsicherheit werde sich bis 2025 fortsetzen und führe zu vorsichtigem Kundenverhalten. Diese Einschätzung spiegelt sich auch in der revidierten Prognose wider.

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ASML senkte die 2025er-Umsatzprognose auf 30 bis 35 Milliarden Euro – das untere Ende der ursprünglich anvisierten Spanne von 30 bis 40 Milliarden Euro. Auch die Bruttomarge wurde auf 51 bis 53 Prozent nach unten korrigiert.

KI-Boom als Hoffnungsträger

Trotz kurzfristiger Herausforderungen sieht das Management in der KI-Entwicklung enormes Potenzial. Die AI-getriebene Chip-Nachfrage zeige robuste Dynamik und biete „Aufwärtspotenzial“ für das gesamte Halbleiter-Ökosystem.

ASMLs Monopolstellung bei EUV-Lithografie-Technologie bleibt unantastbar. Als einziger Anbieter dieser kritischen Technologie für modernste Chips bedient das Unternehmen Schwergewichte wie TSMC, Samsung und Intel. Die installierte Basis generierte im Q3 bereits 1,5 Milliarden Euro Umsatz durch Service und Upgrades.

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