Der niederländische Halbleiter-Ausrüster ASML hat am Montag eine beeindruckende Performance hingelegt – und das aus gleich zwei Gründen. Während eine Hochstufung durch Morgan Stanley für frische Kauflaune sorgte, wirkt auch die strategische Milliardeninvestition in das französische KI-Startup Mistral AI immer noch nach. Doch was steckt wirklich hinter dem plötzlichen Optimismus der Wall Street?
Analysten schlagen um: Von neutral zu übergewichtet
Morgan Stanley hat ASML von „Equal-weight“ auf „Overweight“ hochgestuft – ein Signal, das die Märkte nicht ignorierten. Die Investmentbank sieht Potenzial für positive Gewinnrevisionen und eine zyklische Erholung in der Halbleiterindustrie. Besonders die durch KI angeheizte Nachfrage und verstärkte Investitionen in modernste Chipfertigung gelten als Kurstreiber.
Die Prognose der Analysten ist konkret: Sie erwarten für das Geschäftsjahr 2027 einen Gewinn je Aktie von etwa 33 Euro – rund 8% über dem aktuellen Marktkonsens. Diese Zuversicht basiert auf erwarteter Stärke im Memory-Chip-Sektor, einem günstigen Produktmix und effektivem Kostenmanagement.
KI-Partnerschaft als Gamechanger?
Parallel dazu sorgt ASMLs strategisches Investment in Mistral AI weiter für Aufsehen. Mit 1,3 Milliarden Euro sicherte sich der Konzern rund 11% an dem französischen KI-Pionier – eine Premiere in der Branche. Erstmals geht ein großer Halbleiter-Ausrüster eine derart enge Partnerschaft mit einem führenden KI-Unternehmen ein.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Asml?
Das Ziel: KI-Technologie soll ASMLs komplexe Lithographie-Systeme optimieren und so zu höherer Leistung und schnellerer Innovation verhelfen. Eine Strategie, die nicht nur technologische Vorteile verspricht, sondern auch Europas Ambitionen für mehr Unabhängigkeit in kritischen Zukunftstechnologien stärkt.
Ausblick: Warten auf die ersten Früchte
Entscheidend wird sein, wie schnell ASML die KI-Integration in seine Produktentwicklung vorantreibt. Morgan Stanley erwartet zudem, dass sich die Auftragsdynamik noch vor Ende 2025 verstärkt – für Lieferungen, die für Ende 2026 und 2027 geplant sind.
Diese Vorlaufindikatoren werden zeigen, ob die optimistischen Prognosen für eine nachhaltige Erholung im Halbleiter-Equipment-Sektor berechtigt sind. Die globale Nachfrage nach leistungsfähigeren und effizienteren Mikrochips scheint jedenfalls ungebrochen.
Asml-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Asml-Analyse vom 22. September liefert die Antwort:
Die neusten Asml-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Asml-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 22. September erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Asml: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...