ASML Aktie: Doppelschlag sorgt für Euphorie

ASML profitiert von einer Hochstufung durch Morgan Stanley und einer strategischen Milliardenbeteiligung an Mistral AI. Die Analysten erwarten deutlich höhere Gewinne für 2027.

Kurz zusammengefasst:
  • Hochstufung von Morgan Stanley auf Übergewichtet
  • Strategische Beteiligung am KI-Startup Mistral AI
  • Gewinnprognose von 33 Euro je Aktie für 2027
  • Erwartete Belebung der Halbleiter-Nachfrage

Der niederländische Halbleiter-Ausrüster ASML hat am Montag eine beeindruckende Performance hingelegt – und das aus gleich zwei Gründen. Während eine Hochstufung durch Morgan Stanley für frische Kauflaune sorgte, wirkt auch die strategische Milliardeninvestition in das französische KI-Startup Mistral AI immer noch nach. Doch was steckt wirklich hinter dem plötzlichen Optimismus der Wall Street?

Analysten schlagen um: Von neutral zu übergewichtet

Morgan Stanley hat ASML von „Equal-weight“ auf „Overweight“ hochgestuft – ein Signal, das die Märkte nicht ignorierten. Die Investmentbank sieht Potenzial für positive Gewinnrevisionen und eine zyklische Erholung in der Halbleiterindustrie. Besonders die durch KI angeheizte Nachfrage und verstärkte Investitionen in modernste Chipfertigung gelten als Kurstreiber.

Die Prognose der Analysten ist konkret: Sie erwarten für das Geschäftsjahr 2027 einen Gewinn je Aktie von etwa 33 Euro – rund 8% über dem aktuellen Marktkonsens. Diese Zuversicht basiert auf erwarteter Stärke im Memory-Chip-Sektor, einem günstigen Produktmix und effektivem Kostenmanagement.

KI-Partnerschaft als Gamechanger?

Parallel dazu sorgt ASMLs strategisches Investment in Mistral AI weiter für Aufsehen. Mit 1,3 Milliarden Euro sicherte sich der Konzern rund 11% an dem französischen KI-Pionier – eine Premiere in der Branche. Erstmals geht ein großer Halbleiter-Ausrüster eine derart enge Partnerschaft mit einem führenden KI-Unternehmen ein.

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Das Ziel: KI-Technologie soll ASMLs komplexe Lithographie-Systeme optimieren und so zu höherer Leistung und schnellerer Innovation verhelfen. Eine Strategie, die nicht nur technologische Vorteile verspricht, sondern auch Europas Ambitionen für mehr Unabhängigkeit in kritischen Zukunftstechnologien stärkt.

Ausblick: Warten auf die ersten Früchte

Entscheidend wird sein, wie schnell ASML die KI-Integration in seine Produktentwicklung vorantreibt. Morgan Stanley erwartet zudem, dass sich die Auftragsdynamik noch vor Ende 2025 verstärkt – für Lieferungen, die für Ende 2026 und 2027 geplant sind.

Diese Vorlaufindikatoren werden zeigen, ob die optimistischen Prognosen für eine nachhaltige Erholung im Halbleiter-Equipment-Sektor berechtigt sind. Die globale Nachfrage nach leistungsfähigeren und effizienteren Mikrochips scheint jedenfalls ungebrochen.

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