Asml Aktie: Markterschließung gelungen

ASML übertrifft Q3-Erwartungen mit 7,5 Mrd. Euro Umsatz und kündigt strategische KI-Allianz an. Analysten erhöhen Kursziele deutlich trotz China-Risiken.

Kurz zusammengefasst:
  • Überraschend starke Q3-Zahlen mit 2,1 Mrd. Euro Gewinn
  • Strategische Beteiligung an KI-Unternehmen Mistral AI
  • Mehrere Analysten erhöhen Kursziele deutlich
  • Management bestätigt optimistische Jahresprognose

Der niederländische Halbleiter-Gigant ASML sorgt derzeit für Aufregung bei Investoren – und das aus gutem Grund. Nach starken Quartalszahlen und einer überraschenden Partnerschaft im KI-Bereich überbieten sich Analysten mit Kursziel-Erhöhungen. Doch was steckt wirklich hinter dem neuen Optimismus? Und kann ASML trotz der China-Sorgen seinen Wachstumskurs fortsetzen?

Q3-Zahlen übertreffen die Erwartungen

Die Quartalszahlen sprechen eine klare Sprache: ASML lieferte im dritten Quartal 2025 einen Umsatz von 7,5 Milliarden Euro und einen Nettogewinn von 2,1 Milliarden Euro ab. Besonders beeindruckend: Die Auftragsbücher füllten sich mit neuen Bestellungen im Wert von 5,4 Milliarden Euro – davon entfielen allein 3,6 Milliarden auf die hochmodernen EUV-Systeme.

Das Management zeigte sich optimistisch für das Schlussquartal und bestätigte die Umsatzprognose zwischen 9,2 und 9,8 Milliarden Euro. Ein deutlicher Sprung gegenüber dem dritten Quartal, der die Stärke des Geschäftsmodells unterstreicht.

Analysten schlagen Alarm – im positiven Sinne

Die Reaktion der Finanzexperten ließ nicht lange auf sich warten. Wells Fargo hob das Kursziel von 1.105 auf 1.140 Dollar an und verwies dabei auf die „relativ sauberen“ Q3-Ergebnisse. Deutsche Bank ging noch einen Schritt weiter und erhöhte ihr Ziel deutlich von 900 auf 1.050 Euro.

Berenberg zeigte sich besonders bullish: Das neue Kursziel liegt bei 1.100 Euro – ein Sprung von zuvor 735 Euro. Die Begründung: ASMLs starke Position im wachsenden DRAM-Segment.

KI-Partnerschaft als Game-Changer?

Ein Detail könnte den Unterschied machen: die strategische Allianz mit dem KI-Unternehmen Mistral AI. ASML sicherte sich rund 11 Prozent an dem aufstrebenden Unternehmen und einen Sitz im strategischen Komitee.

CEO Christophe Fouquet brachte es auf den Punkt: „KI wird einem größeren Teil unserer Kundenbasis zugutekommen.“ Die Integration von KI-Technologien in die eigenen Produktlinien soll das Wachstum weiter beschleunigen.

China-Risiko bleibt kalkulierbar

Trotz der Herausforderungen im chinesischen Markt zeigt sich das Management gelassen. Für 2026 erwartet ASML zwar deutlich schwächere Nachfrage aus China, rechnet aber dennoch nicht mit einem Rückgang der Gesamtumsätze unter das Niveau von 2025. Der Grund: Steigende UV-Nachfrage soll die Verluste im Deep-UV-Geschäft kompensieren.

Parallel dazu setzt ASML sein Aktienrückkaufprogramm fort und demonstriert Vertrauen in die eigene Zukunft. Allein in den vergangenen Tagen wurden Aktien im Wert von über 70 Millionen Euro zurückgekauft.

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