Der niederländische Halbleiter-Riese ASML erlebt eine überraschende Wendung: Nach Monaten der Zurückhaltung schlagen plötzlich die Analysten Alarm – im positiven Sinne. Auslöser ist ein unerwarteter Schachzug im Tech-Poker, der die gesamte Branche in Aufregung versetzt.
Machtpoker der Tech-Giganten
Alles begann mit Nvidias überraschendem 5-Milliarden-Dollar-Investment in Intel am 17. September. Dieser strategische Coup des KI-Champion sendet Wellen durch die Halbleiterindustrie – und trifft genau den Nerv von ASML. Denn beide Unternehmen zählen zu den größten Abnehmern der hochspezialisierten EUV-Lithographiesysteme, in denen ASML eine quasi-monopolistische Stellung hält.
Bank of America Securities reagierte umgehend: Analyst Didier Scemama erhöhte sein Kursziel für ASML von 724 auf 941 Euro und bekräftigte die Kaufempfehlung. Sein Argument: Die neu geschmiedete Allianz zwischen Nvidia und Intel wird zwangsläufig zu höheren Investitionen in Fertigungskapazitäten führen – und davon profitiert ASML als Schlüssellieferant direkt.
Fundamentale Stärke trifft auf neuen Optimismus
Bereits am 12. September hatte Arete Research die Erwartungen angehoben und ASML auf „Buy“ gesetzt. Analyst Jim Fontanelli verwies auf die „starken Auftragseingänge und robusten Auftragsbestände“ des Unternehmens. Die Zahlen geben ihm recht: Im zweiten Quartal 2025 erzielte ASML einen Nettoumsatz von 7,7 Milliarden Euro und einen Gewinn von 2,3 Milliarden Euro.
Besonders beeindruckend:
– Ein Auftragsbestand von rund 33 Milliarden Euro
– Eine liquide Mittel von 7,2 Milliarden Euro
– Fortgesetztes Aktienrückkaufprogramm (1,4 Milliarden Euro in Q2)
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Die Auslieferung des ersten High-NA-EUV-Systems im zweiten Quartal unterstreicht zudem die technologische Führungsposition. Diese nächste Generation der Lithographie-Technologie ist essentiell für die Produktion der fortschrittlichsten Chips.
KI-Boom als langfristiger Treiber
Während geopolitische Spannungen und zyklische Nachfragemuster der Branche 2025 zu schaffen machten, erweist sich die künstliche Intelligenz als stabilisierender Faktor. Der ungebremste KI-Boom treibt die Investitionen in Spitzenfertigungskapazitäten – genau jenen Bereich, in dem ASGL seine größten Wettbewerbsvorteile hat.
Am 15. Oktober 2025 wird ASML die nächsten Quartalszahlen vorlegen. Dann wollen Anleger vor allem wissen: Kann das Unternehmen die neue Dynamik nutzen und die noch im Juli geäußerte Vorsicht für 2026 ablegen? Die jüngsten Entwicklungen deuten darauf hin, dass der Halbleiterzyklus gerade eine neue Wachstumsphase einläutet – angetrieben von KI-Infrastrukturinvestitionen.
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