Die Stimmung beim niederländischen Chip-Ausrüster ASML dreht sich spürbar. Nachdem das Jahr von einiger Volatilität geprägt war, greifen nun zwei starke Kurstreiber ineinander: massive Aktienrückkäufe durch das Management und ein Ritterschlag von der Wall Street. Morgan Stanley hat den Tech-Giganten kurzerhand zum „Top Pick“ gekürt – doch ist das jetzt das lang ersehnte Startsignal für eine neue Rekordjagd?
Ritterschlag von der Wall Street
Verantwortlich für die frische Dynamik ist vor allem die offensive Positionierung der Großbanken. Morgan Stanley ernannte ASML nicht nur zum „Top Pick“, sondern hob auch das Kursziel an. Die Botschaft ist klar: Die Analysten sind überzeugt, dass das Unternehmen den aktuellen Halbleiterzyklus erfolgreich navigieren wird. Diese Zuversicht steht nicht isoliert da; auch positive Kommentare von Barclays und UBS festigen den Konsens. Es scheint, als positioniere sich das „Smart Money“ bereits für eine kräftige Erholung im Halbleitersektor im Jahr 2026.
Doppelter Boden durch Aktienrückkäufe
Parallel zur Analysten-Euphorie schafft ASML selbst Fakten. Der Konzern bestätigte jüngst den Rückkauf von über 207.000 eigenen Aktien allein in der Woche vom 17. bis 21. November. Die Anteile wurden zu Preisen bis zu 905 Euro erworben. Das ist ein starkes Signal: Das Management hält die eigene Aktie auf dem aktuellen Niveau offensichtlich für unterbewertet. Solche massiven Käufe fungieren oft als natürlicher Boden für den Kurs und signalisieren Anlegern Stabilität, während sich die Foundries weltweit auf die nächste Generation von Logik- und Speicherchips vorbereiten.
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Kampf um den Ausbruch
Fundamental baut diese Entwicklung auf den soliden, wenn auch vom Markt zunächst gemischt aufgenommenen Zahlen des dritten Quartals auf. Doch der Blick richtet sich nach vorn: Die Erwartung einer wieder anziehenden Nachfrage nach den komplexen EUV-Lithografiesystemen treibt die Fantasie.
Technisch wird es nun spannend. Die Aktie notiert aktuell bei rund 888 Euro und hat sich damit über ihren 50-Tage-Durchschnitt gekämpft. Sollte die bullische These von Morgan Stanley greifen und die Auftragslage im kommenden Jahr anziehen, dürfte der Weg nach oben frei sein. Die entscheidende Frage für die kommenden Wochen lautet: Kann ASML den Schwung nutzen, um das 52-Wochen-Hoch bei 932 Euro wieder ins Visier zu nehmen?
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