ASML Aktie: Wichtiger Befreiungsschlag!

ASML erhält von Morgan Stanley eine deutliche Kurszielanhebung auf 1.000 Euro und expandiert strategisch nach Indien, was für neuen Anlegermomentum sorgt.

Kurz zusammengefasst:
  • Kursziel von Morgan Stanley auf 1.000 Euro erhöht
  • Strategische Expansion nach Indien gestartet
  • Stärkere EUV-Nachfrage durch DRAM-Technologiewechsel
  • Aktie nähert sich dem 52-Wochen-Hoch

Lange dominierten geopolitische Sorgen, angebliche Spionage-Vorwürfe und Exportbeschränkungen die Schlagzeilen rund um den niederländischen Chipausrüster. Doch pünktlich zum Wochenausklang scheint sich das Blatt zu wenden: Eine aggressive Kaufempfehlung und strategische Expansionspläne sorgen für neue Fantasie bei den Anlegern. Startet der Tech-Gigant jetzt den lang ersehnten Durchmarsch auf die magische 1.000-Euro-Marke?

Morgan Stanley liefert den Zünder

Verantwortlich für die spürbare Aufhellung der Stimmung ist vor allem eine neue Analyse von Morgan Stanley. Die US-Investmentbank hat ASML kurzerhand zum „Top Pick“ für den europäischen Halbleitersektor im Jahr 2026 gekürt und das Kursziel von 975 auf glatte 1.000 Euro angehoben. Diese Zuversicht kommt nicht von ungefähr: Analyst Lee Simpson verweist auf eine sich festigende Nachfrage sowohl im Speicher- als auch im Logikchip-Bereich.

Besonders der technologische Wandel bei DRAM-Speicherchips spielt den Niederländern in die Karten. Der Übergang zu neueren Knotenpunkten erfordert mehr Lithografie-Schichten, was die Intensität der Nutzung von EUV-Anlagen (Extreme Ultraviolett) bis ins Geschäftsjahr 2026 hinein treiben dürfte. Diese Aussicht kontert die zuletzt am Markt grassierenden Ängste vor einer Nachfrageschwäche in China und stützt die Margenerwartungen. Mit einem Schlusskurs von 898,20 Euro am Donnerstag robbt sich das Papier bereits wieder in Schlagdistanz zum 52-Wochen-Hoch heran.

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Strategische Weichenstellung in Indien

Neben dem Rückenwind durch Analysten sorgt auch eine operative Meldung für Aufsehen: ASML expandiert nach Indien. Berichten zufolge richtet das Unternehmen ein Kundensupport-Büro in der „GIFT City“ ein. Dieser Schritt erfolgt parallel zum Bau der ersten indischen Halbleiterfabrik durch Tata Electronics im nahegelegenen Dholera.

Dieser strategische Schwenk ist mehr als nur eine Standortfrage. Während Indien im globalen Vergleich noch ein kleiner Player ist, bietet das Streben des Landes nach Halbleiter-Souveränität langfristiges Wachstumspotenzial jenseits strenger regulatorischer Hürden, die das China-Geschäft belasten. Für Anleger ist dies ein willkommenes Signal der Diversifizierung, nachdem zuletzt vorsichtige Umsatzprognosen für 2025 und irritierende Berichte über angebliche Geheimdienstverstrickungen – die ASML vehement dementierte – für Unruhe sorgten.

Fazit

Die Kombination aus langfristiger KI-Fantasie und konkreten Kaufsignalen der Analysten drängt die kurzfristigen Sorgen vorerst in den Hintergrund. Der Fokus liegt nun darauf, ob die Aktie die Unterstützung bei 900 Euro nachhaltig verteidigen kann. Die kommenden Branchenkonferenzen im Dezember dürften entscheidende Hinweise liefern, ob die Orderbücher für 2026 tatsächlich so voll sind, wie Morgan Stanley vermutet.

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