Die ASML-Aktie steckt in einem nervösen Spagat: Während eine Analystenbank jetzt zum Kauf rät, bleiben viele Anleger skeptisch. Der Grund? Die unklare Wachstumsperspektive für 2026 – und die könnte zum entscheidenden Kursbremser werden.
Analysten uneins: Kaufsignal vs. Wachstumszweifel
New Street Research hat ASML gestern überraschend auf "Buy" hochgestuft und ein Kursziel von 790 Euro ausgegeben. Die Begründung: Das Unternehmen sei für 2026 exzellent positioniert und die aktuellen Markterwartungen zu konservativ. Doch nicht alle teilen diesen Optimismus. Die Erste Group stufte den Titel kürzlich auf "Hold" zurück – mit Verweis auf die unsicheren Ertragsaussichten.
Dämpfer für die Stimmung: Das 2026-Problem
Eigentlich lief das zweite Quartal stark: 7,7 Milliarden Euro Umsatz sprechen eine klare Sprache. Doch die Börse straft ASML trotzdem ab. Warum? CEO Christophe Fouquet konnte kein klares Wachstumssignal für 2026 geben – nur vage Vorbereitungen. Das nährt Zweifel. Auch die Prognose für Q3 (7,4-7,9 Mrd. Euro) enttäuschte einige Erwartungen.
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Licht und Schatten in den Zahlen
- Starke Auftragslage: 5,5 Mrd. Euro Neubuchungen in Q2, davon 2,3 Mrd. Euro mit hochprofitablen EUV-Systemen
- Riesiger Backlog: 33 Mrd. Euro an offenen Aufträgen zeigen weiterhin hohe Nachfrage
- Margendruck: In der zweiten Jahreshälfte dürften die Margen sinken – vor allem durch die neuen High-NA-Systeme
Geopolitische Risiken im Blick
China macht über 25% des Umsatzes aus – ein zweischneidiges Schwert. Einerseits könnten gelockerte US-Chip-Exportbeschränkungen die Nachfrage ankurbeln. Andererseits bleibt die Timing-Frage: Wann investieren Kunden angesichts der unsicheren globalen Lage wirklich?
Die Aktie notiert derzeit rund 28% unter ihrem Jahreshoch – ein Zeichen, dass der Markt die Wachstumsstory von ASML kritisch hinterfragt. Die kommenden Quartale werden zeigen, ob die Zweifel berechtigt sind oder die Bullen recht behalten.
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