Atos-Aktie: Absolut irre!

Der IT-Konzern Atos steht vor einer bedeutenden Umstrukturierung durch Aktienkonsolidierung. Der Kurseinfluss bleibt trotz wirtschaftlicher Neuigkeiten minimal.

Kurz zusammengefasst:
  • Zusammenlegung von 10.000 Aktien geplant
  • Wirtschaftliche Neuigkeiten ohne Kurseinfluss
  • Minimale Kursbewegung trotz Restructurierung
  • Marktreaktion auf Unternehmensentwicklung ausgeblieben

Atos ist aktuell auf dem Weg, die Beobachter zu irritieren. Die Aktie müsste sich deutlich bewegen. Tatsächlich schaffte sie nur einn minimalen Abschlag oder auch Zuschlag, je nach Börse. Am Ende kam sie gestern mit dem Kurs von 0,004 Euro aus dem Handel. Problem ist:

  • Die Aktie hat einen Neustart vor sich, der jetzt schon läuft. Diese Entwicklung hat derzeit offenbar an den Börsen aber nicht eingesetzt. Es geht um einen Reverse Split, bei dem die Papiere zusammengelegt werden. 10.000 alte Aktien werden zu einer neuen Aktie.
  • Es gab auch eine wirtschaftlich interessante Nachricht, die keine Rolle zu spielen scheint.

Die Märkte ignorieren diesen Auftrag bislang offenbar

Aktuell könnte ein 150-Millionen-Pfund-Auftrag der britischen Umweltbehörde DEFRA für Hoffnung sorgen. Der Deal unterstreicht, dass Atos trotz Insolvenzgerüchten weiter als vertrauenswürdiger Partner gilt. Allerdings: Die Märkte haben bei der niedrigen Marktkapitalisierung von 734 Millionen Euro dieses Signal noch nicht eingepreist, vermutlich aus Skepsis gegenüber der langfristigen Umsetzbarkeit. Analysten betonen, dass solche Großprojekte erst dann nachhaltig wirken, wenn sie in steigende Quartalszahlen münden.

Also hilft auch der Reverse Split noch nicht.

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10.000 Altaktien werden zu einer neuen Aktie verschmolzen. Dieser Schritt, der spätestens bis zum 24. April abgeschlossen sein soll, wird den Nominalkurs von derzeit 0,004 Euro theoretisch auf rund 40 Euro hochschnellen lassen. Für Anleger bedeutet das: Wer nicht exakt durch 10.000 teilbare Stückzahlen hält, muss nachkaufen oder erhält eine Barabfindung. Doch der eigentliche Clou liegt anderswo: Mit einem seriösen zweistelligen Kurs wird Atos plötzlich auch für institutionelle Investoren interessant, die bisher Penny-Stocks mieden. Die erhöhte Liquidität und die gestiegene Reputation könnten frisches Kapital anziehen.

Auch das ändert am Trend derzeit noch nicht. Das wird sich allerdings ändern. Der Kurs wird sich noch bewegen.

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    Der Weg von Dr. Bernd Heim in die Welt der Börse begann früh: Bereits 1985, während seines Studiums, kaufte er seine erste Aktie. Obwohl der Börsencrash von 1987 seine Möglichkeiten als Student noch einschränkte, sah er in der Krise die perfekte Kaufgelegenheit – eine Denkweise, die ihn bis heute prägt. Seine Leidenschaft für den Kapitalmarkt wuchs in den folgenden Jahren, während er beruflich als Marketingleiter einer Firma tätig war, die Kleinanleger in Finanzfragen beriet. Parallel dazu arbeitete er an seiner Promotion in Neuerer deutscher Geschichte, was seine analytischen Fähigkeiten weiter schärfte.
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