Atos-Aktie: Ende!

Deutlicher könnte ein Schlusspfiff gar nicht ausfallen als aktuell bei Atos. Das Unternehmen hat an den Börsen nun überhaupt keine Bewegung mehr zu verzeichnen. Weder an der Börse Paris noch etwa in Frankfurt hat sich der Titel in den ersten Stunden am Donnerstag vom Fleck bewegt. Das heißt: Die meisten Aktionäre ergeben sich derzeit offenbar in ihr Schicksal. Das ist indes wohl zumindest für die Altaktionäre reichlich trübe.

Atos: Das kann gar nicht mehr gelingen

Der Status Quo dazu ist jedenfalls klar. Das Unternehmen ist in den Augen der Börsen nur noch 0,2 Euro-Cent wert. Damit ist die Aktie sicherlich überraschend schlecht aufgestellt, nachdem kürzlich eine Kapitalmaßnahme vorgenommen worden war.

Gläubiger haben in mehreren Tranchen die Aktie gekauft (bzw. die je neu emittierte Aktie im Rahmen eines beschleunigten Restrukturierungsprozesses). Damit aber ist die Zahl der gehandelten Aktien gestiegen, was eine Verwässerung darstellt – die Gläubiger hatten indes auf einen Teil ihrer Forderungen verzichtet, womit das Unternehmen formal mehr wert ist. Insofern war bei Lichte absehbar, dass die Aktienmärkte nicht sofort einen echten Durchbruch bei der Aktie initiieren würden. Dass sich absolut nichts tut, ist jedoch enttäuschend.

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Nun gibt es noch eine Chance, um an den Börsen wieder mehr Bewegung zu erzeugen.

Am 31.1. wird die Jahreshauptversammlung stattfinden. Die soll ggf. beschließen, die Aktien zusammenzulegen. Das würde bedeuten, in einem bestimmten Verhältnis würden alte Aktien gebündelt. Der Effekt ist vor allem auf die Börsen gerichtet: Die Aktie würde damit formal „teurer“, wenngleich sie keinen neuen Anteil am Unternehmen verkörpert. Insofern ist nicht auszuschließen, dass kurzfristig relativ neue Kursstellungen vorgenommen werden. Langfristig ändert sich jedoch für das Papier zunächst nichts. Atos wirkt, als sei das Papier quasi am Ende.

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    Der Weg von Dr. Bernd Heim in die Welt der Börse begann früh: Bereits 1985, während seines Studiums, kaufte er seine erste Aktie. Obwohl der Börsencrash von 1987 seine Möglichkeiten als Student noch einschränkte, sah er in der Krise die perfekte Kaufgelegenheit – eine Denkweise, die ihn bis heute prägt. Seine Leidenschaft für den Kapitalmarkt wuchs in den folgenden Jahren, während er beruflich als Marketingleiter einer Firma tätig war, die Kleinanleger in Finanzfragen beriet. Parallel dazu arbeitete er an seiner Promotion in Neuerer deutscher Geschichte, was seine analytischen Fähigkeiten weiter schärfte.
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