Atos-Aktie: Es geht heute los!

Der französische IT-Konzern Atos initiiert heute den Umtausch seiner Wertpapiere im Rahmen einer Aktienzusammenlegung bei aktuell niedrigem Kursniveau.

Kurz zusammengefasst:
  • Umtauschverfahren alter gegen neue Anteile
  • Keine Kursreaktion vor Prozessbeginn
  • Aktueller Preis im Mikrocentbereich
  • Konsolidierung des Aktienkapitals eingeleitet

Der große Tag für Atos: Heute beginnt der sogenannte Revers Split, der Umtausch alter Aktien in neue Aktien. Die Börsen haben darauf gestern in keiner Weise reagiert. Die Aktie hat sogar etwas verloren, was allerdings in den Sphären, in denen der Titel unterwegs ist, keine Rolle spielt. Die Aktie ist ungewöhnlich billig, nicht günstig: 0,0038 Euro werden notiert.

Also konzentriert sich ab jetzt alles auf den Reverse Split. Der bedeutet:

Beginnend ab heute wird die Aktie umgetauscht: Aus 10.000 alten Aktien wird eine neue Aktie. Die Kurse errechnen sich entsprechend dann neu: 10.000* 0,0038 Euro wären dann rechnerisch 38 Euro. Die Aktie soll dann einfacher zu handeln sein.

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Der Prozess wird fast einen Monat andauern

Die Umstellung dauert annähernd einen Monat. Bis zum 23. April werden die Aktien umgetauscht. Der Umtausch soll „automatisch“ erfolgen. Bruchteilsaktionäre, die nicht genau 10.000 Aktien haben, müssen sich entsprechend mit Aktien versorgen, um auf einen solchen Wert zu kommen. Nicht eingetauschte oder eintauschbare Aktien oder Aktienmengen werden dementsprechend dann gegen Entschädigung vom Markt genommen.

Der technische Vorgang wird also eine Weile dauern. Am Ende aber steht der höhere Aktienkurs, der allerdings den Wert der Gegenposition rechnerisch nicht verändert. Wer für 10.000 Aktien aktuell 38 Euro als Gesamtgutschrift im Depot hat, wird auch dann noch mit einer Aktie 38 Euro als Kontostand vorfinden.

Das bedeutet in Summe allerdings, dass der Titel derzeit nicht ganz regulär abgebildet wird. Er ist in der Schwebe. Die Trend-Indikation ist, so wie sie aufgestellt ist, zwar abwärts gerichtet. Man verspricht sich allerdings eine deutliche Belebung, wenn der Reverse Split abgeschlossen ist. Ab heute läuft die Atos-Uhr anders.

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  • Mein Name ist Felix Baarz, und ich blicke auf über fünfzehn Jahre Erfahrung als Wirtschaftsjournalist zurück. Seit jeher faszinieren mich die Mechanismen und Dynamiken der globalen Finanzmärkte sowie die komplexen wirtschaftspolitischen Zusammenhänge, die unsere Welt formen. Mit dieser Leidenschaft habe ich mir einen Namen als Experte für internationale Finanzmärkte gemacht und widme mich mit großem Engagement der Aufgabe, auch die komplexesten Themen verständlich und greifbar für meine Leser aufzubereiten.

    Meine Wurzeln liegen in Köln, wo ich geboren und aufgewachsen bin. Schon früh weckte meine Neugier für wirtschaftliche Themen und internationale Entwicklungen mein Interesse an Journalismus. Nach meinem Studium begann ich meine Karriere als Wirtschaftsredakteur bei einer angesehenen deutschen Fachpublikation. Hier legte ich den Grundstein für meine berufliche Laufbahn, doch meine Neugier zog mich schon bald in die weite Welt hinaus.

    Ein Wendepunkt in meinem Leben war der Umzug nach New York, wo ich sechs Jahre lang lebte und einen Einblick in führende Medienhäuser bekam.

    In dieser pulsierenden Metropole konnte ich hautnah am Herz der globalen Finanzwelt berichten. Von den täglichen Entwicklungen an der Wall Street bis hin zu den großen wirtschaftspolitischen Entscheidungen, die weltweit Wellen schlagen, hatte ich die Gelegenheit, über zentrale Themen zu schreiben, die Menschen und Märkte gleichermaßen bewegen. Diese Zeit hat meine Perspektive geprägt und meinen Blick für die globalen Zusammenhänge geschärft.

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