Für die Aktie von Atos lohnte sich heute ein Blick nach Paris. Auf den Kurstafeln stand ein Plus von rund 8 %. Das sieht satt aus – und dennoch gibt es kein Entrinnen. Die Aktie ist fast nicht mehr zu retten. Auch dieser Gewinn ändert daran nichts. Die Notierungen sind mit nun 0,0027 Euro praktisch immer noch auf dem desaströsen Weg, den das Unternehmen zuvor schon eingenommen hatte. Die Aktie hat aus der Wahrnehmung von Analysten ohne externe Impulse praktisch keine Chance mehr.
Denn: Die Notierungen sind nur etwas mehr als 150 Millionen Euro wert. Es gibt praktisch keinen Weg, um ohne externe Impulse einen nennenswerten Aufschlag zu schaffen. Dazu kommt, dass die Notierungen auch deshalb auf diesen unfassbar niedrigen Stand gefallen sind, weil die Verbindlichkeiten so hoch sind. Damit bleibt Atos ein echter Fall für die Kehrmaschine an den Börsen. Ändert sich nichts, dann ändert sich eines Tages alles.
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Atos wird noch berichten müssen
Es gibt indes eine Gelegenheit, bei der sich etwas ändern kann. Am 5.3. wird das Unternehmen seine Quartalszahlen vorlegen. Das kann den entscheidenden Befreiungsschlag geben, wenn irgend ein glaubwürdiges Konzept zur Rettung der Kurse vorgelegt werden kann.
Dazu könnte auch ein Reverse Split dienen, eine Zusammenlegung der Aktien. Davon sind aber die Franzosen zumindest offensichtlich noch weit entfernt. Es gibt praktisch derzeit keinen Hinweis darauf, dass es so weit kommen wird. Deshalb zieht die Aktie sicherlich aktuell die vorgezogenen Kreise weiterhin. Es sieht nicht so aus, als solle es zu einem schnellen Turnaround für diese Aktie kommen können. Auch die großen institutionellen Investoren dürften sich noch immer entfernt haben.
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