Atos Aktie: Leichte Erholung nach turbulenten Monaten

Atos zeigt erste Erholungszeichen nach turbulenten Monaten, doch der neue Genesis-Plan steht vor großen Herausforderungen. Die Börse bleibt skeptisch.

Kurz zusammengefasst:
  • Leichte Kurserholung nach extrem volatiler Phase
  • Ambitionierter Genesis-Plan mit langfristigen Zielen
  • Kurzfristige Prognosen fallen deutlich schwächer aus
  • Verkauf der Supercomputer-Sparte als Schlüsselfaktor

Die Atos-Aktie zeigt heute erstmals seit Wochen leichte Gewinne – ein zaghafter Hoffnungsschimmer nach dem verheerenden Absturz. Der IT-Konzern kämpft seit dem Reverse Split Ende April um Vertrauen. Die drastische Maßnahme im Verhältnis 10.000:1 sollte institutionelle Investoren locken und die extreme Volatilität zügeln. Doch bisher verharrt der Titel im Abwärtstrend.

Genesis-Plan: Rettungsanker oder Luftschloss?

Mit Philippe Salle als neuem CEO – dem siebten in nur vier Jahren – präsentierte Atos einen ambitionierten Strategieplan. "Genesis" verspricht bis 2028 einen Umsatz von 10 Milliarden Euro und eine operative Marge von 10 Prozent. Doch die kurzfristige Prognose wirkt ernüchternd: Für 2025 erwartet das Unternehmen lediglich 8,5 Milliarden Euro Umsatz und eine magere 4-Prozent-Marge.

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  • Radikaler Sparkurs: Strukturvereinfachung und Verwaltungskostensenkung als Kernziele
  • Akuter Umsatzrückgang: Perimeteränderungen und Vertragsprüfungen belasten das Geschäft
  • Liquiditätspuffer: Über 2 Milliarden Euro nach der Restrukturierung im Dezember 2024

Vertrauenskrise: Wann schlägt die Wende?

Trotz der Reformbemühungen bleibt die Skepsis der Anleger spürbar. Die Volatilität hält an, der Titel sucht nach einem stabilen Boden. Entscheidend wird sein, ob der Verkauf der Supercomputer-Sparte an den französischen Staat bis Ende Mai gelingt. Die Verhandlungen über sicherheitskritische Rechenaktivitäten könnten zusätzliches Kapital freisetzen.

Mit einem Auftragsbestand von 12,6 Milliarden Euro – das entspricht dem 1,3-fachen Jahresumsatz – hat Atos theoretisch eine solide Basis. Doch die Herausforderungen bleiben immens: Bis mindestens 2028 plant der Konzern weder Dividenden noch Aktienrückkäufe. Die Börse wartet auf handfeste Beweise, dass die Genesis-Strategie mehr ist als nur ein weiterer Reformversuch.

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